Newsletter

Die nationale Nekropole „La Ferme de Suippes"

Aktie :

Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

 

Um die Infotafel der Nekropole aufzurufen, klicken Sie hier vignette_Suippes Ferme

 

Die nationale Nekropole „La Ferme de Suippes" grenzt an die Nationalstraße Chalons-Vouziers-Rethel und beherbergt die sterblichen Überreste von Soldaten, die während der Kämpfe in der Champagne 1914-1918 und während des Feldzuges im Juni 1940 für Frankreich starben. Da es auf den anderen Friedhöfen keinen Platz gab, wurde er nach dem Krieg auf einem ehemaligen Grundstück des Lagers Mourmelon angelegt und bis 1932 ausgebaut. Im Jahr 1956 wurden hier die Leichname von Soldaten, die in den Jahren 39-45 starben und ursprünglich auf anderen Militärfriedhöfen in der Region beerdigt worden waren, zusammengelegt. 1964 wurden auch die sterblichen Überreste aus dem Militärfriedhof von Epernay hierher überführt. Diese Nekropole umfasst fast 10.000 Leichname, darunter 7.400 Franzosen in Einzelgräbern und mehr als 500 in Beinhäusern, sowie einen Belgier und drei Russen. Aus dem Zweiten Weltkrieg sind hier mehr als 1.900 Franzosen in Einzelgräbern bestattet.

Unter den französischen Soldaten liegen hier unter anderem die sterblichen Überreste von Marcel Nenot (Grab 2721). Er war Literat und starb am 3. Oktober 1915 im Weichselgraben.

 

Die Schlachten in der Champagne - 1914-1918

Nach der britisch-französischen Gegenoffensive an der Marne im September 1914 und dem Scheitern des „Wettlaufs zum Meer" verliert sich der Bewegungskrieg an der Westfront. Um sich vor dem Artilleriefeuer zu schützen, verschanzen sich die Kriegsführenden.

Im Winter 1915 startet General Joffre in der Champagne verschiedene Angriffe, die an den deutschen Schützengräben scheitern. Diese „Zermürbungsaktionen", die insbesondere in den Sektoren Soudain, Perthes, Beauséjour und Massiges stattfinden, sind besonders verlustreich. Die Front ist weiterhin festgefahren.

Im Laufe des Sommers beschließt Joffre, seinem Lehrsatz treu bleibend, eine neue Offensive, um die Front aufzubrechen und die an der Ostfront in Bedrängnis geratenen Russen zu unterstützen. Die Hauptaktivität, gestützt durch eine weitere Aktion im Artois, erfolgt in der großen, trockenen und kreidehaltigen Ebene der zerstörten Champagne. Die 25 Kilometer lange Front erstreckt sich zwischen Aubérive und Ville sur Tourbe. Diese Aktion wird von der 2. und 4. Armee durchgeführt. Gegenüber haben sich die Deutschen der 3. Armee in befestigten Gräben verschanzt. Weiter hinten, am Gegenhang, befindet sich eine zweite Stellung, die vor Luftbeobachtungen getarnt und für die französischen Kanonen unerreichbar ist.

Nach einer dreitägigen Vorbereitung der Artillerie wird der Angriff am 25. September gestartet. Die Franzosen erobern mühelos die ersten Linien, mit Ausnahme derer auf dem Hügel von Mesnil. Im Osten des Aufgebots übernimmt die Kolonialdivision „La Main de Massiges", einen Hauptstützpunkt des deutschen Aufgebots.

Dieser Elan wird jedoch an der zweiten, noch intakten Stellung gebrochen. Die französischen Truppen sind erschöpft und müssen sich mächtigen Gegenangriffen stellen. Bei diesen Angriffen verloren beide Armeen 138.000 Mann. Im November zwingen die schwierigen klimatischen Bedingungen und die hohen Verluste Joffre dazu, auf die Durchführung neuer Angriffe zu verzichten. An der Front kehrt relative Ruhe ein.

Mit der deutschen Offensive vom Juli 1918 rückt diese Front wieder in den Mittelpunkt der Operationen. Reims, unter ständigem Beschuss der deutschen Artillerie, ist erneut bedroht. Doch Marschall Foch setzt seine gesamten Streitkräfte von der Maas bis zur Nordsee ein und startet mit zunehmender Unterstützung der Amerikaner ein groß angelegtes Kriegsmanöver. In der Region von Reims übernimmt die Armee von General Gouraud nacheinander Navarin, Tahure, Le Mesnil und Sommepy und rückt dann bis November 1918 in die Ardennen vor. Heute bewahrt die Gegend um Suippes durch die Überreste der Dörfer Perthes, Hurlus, Mesnil, Tahure und Ripont die Erinnerung an diese erbitterten Kämpfe.

 

  • Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

  • Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

  • Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

  • Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

  • Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

  • Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

  • Nationale Nekropole „La Ferme de Suippes". © ECPAD

  • Vestiges de l'église de Perthes-lès-Hurlus. Le souvenir des cinq villages détruits au cours de la Grande Guerre a été rattaché, par décret du 14 juin 1950, à cinq localités limitrophes. Le nom de Perthes-lès-Hurlus qui comptait 156 habitants en 1914 a été ainsi rattaché à celui de Souain. Situés dans le camp militaire de Suippes, ces vestiges portent encore les stigmates de cette "guerre de siège en pleine campagne". © ECPAD

  • Vestiges de tranchées allemandes conquises en septembre 1915. © ECPAD

  • Soldats français circulant dans les ruines de Suippes, 1915. © ECPAD

  • La cuisine de la ferme de Suippes. © ECPAD

  • Panneaux indicateurs Suippes-Tahure, 1940. Comme en 14-18, la région de Suippes est, en 1940, le théâtre de violents combats. Le 10 mai 1940, la ville de Suippes est ainsi bombardée. La population civile prend les chemins de l'exode pour se réfugier en Auvergne. Le 11 juin 1940, l’armée française est partout enfoncée. Pour la 2e armée dont le 3e RIC et la 6° DIC sont à la limite du camp de Suippes, c’est la retraite. Les Allemands sont à Reims et dirigent leur mouvement vers Chalons. Le 12, la 6e DIC accroche les panzers au camp de Suippes. Au prix de pertes importantes, les Français ne parviennent pas inverser le sort des armes. La 2e Pz s’empare de Chalons. C’est la confusion. Cette photo allemande a été prise lors de la progression de la 6e compagnie de propagande de la Lufftwaffe et révèle la progression rapide des armées ennemies. © ECPAD

  • Tirailleur du 3e régiment mixte de tirailleurs avec un prisonnier allemand. Les journaux de l'arrrière célèbrent la victoire des armées françaises qui ont progresser de trois kilomètres, capturés 25 000 prisonniers et 150 canons. Pourtant ce "succès" dissimule en réalité l'échec de cette action. Les pertes humaines sont importantes : 138 500 Français sont mis hors de combats. Certains régiments perdent 90 % de leurs effectifs comme ceux de la 28e brigade ou comme la division Marchand. Les brèches n'ont pu, faute de renforts et de communication, être exploitées. Désormais, la guerre de position augmente en intensité et se fait des plus violentes. Sans pour autant subir nombre de privations, les prisonniers de guerre échappent à ce quotidien de misères. Une fois rassemblés, ces hommes sont ensuite envoyés dans la zone de l’arrière où ils sont employés pour des travaux agricoles, forestiers ou encore pour l’entretien des voiries. © ECPAD

  • > Zurück zu den Ergebnissen

    Informationen

    Anschrift

    Suippes
    1 km südwestlich von Suippes, auf der RD 77

    Wöchentliche Öffnungszeiten

    Ganzjährig freie Besichtigungen

    Mehr kennen

    Mehr kennen

    CRDP de Champagne-Ardennes

    Centre régional de documentation pédagogique

    17, boulevard de la Paix

    51063 Reims

    Tel.: 03 26 49 58 58


    Comité Départemental du Tourisme de la Marne

    13 bis, rue Carnot

    51006 Chalons-en-Champagne

    Tel.: 03 26 68 37 52

    Zur Website