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Die nationale Nekropole in Dünkirchen (Dunkerque)

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Nationale Nekropole in Dünkirchen. © ECPAD

 

Um die Infotafel der Nekropole aufzurufen, klicken Sie hier vignette_Dunkerque

 

Die nationale Nekropole von Dünkirchen umfasst die sterblichen Überreste von Soldaten, die für Frankreich starben, als sie zwischen 1914 und 1918 in den Krankenhäusern in der Umgebung von Dünkirchen stationär behandelt wurden. Die 1921 angelegte Nekropole wurde zwischen 1962 und 1965 umgestaltet, um die Leichname anderer Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg zusammenzulegen, die auf Friedhöfen in der Region beerdigt worden waren. Heute sind dort 1.863 französische Todesopfer in Einzelgräbern bestattet, von denen 88 unbekannt sind.

In der Nähe, auf dem städtischen Friedhof, befinden sich zwei Militärgräber mit 119 belgischen Soldaten, 141 britischen Soldaten und sechs Militärarbeitern, darunter fünf Ägypter und ein Madagasse, die an den Folgen ihrer Verwundungen in denselben Krankenhäusern starben.

Mit Beginn der Kampfhandlungen im Jahr 1914 nahmen die zivilen und militärischen Krankenhäuser in Dünkirchen und der Region zahlreiche Verwundete von der Yser-Front auf. Sehr schnell waren diese Strukturen überlastet. Schulen, Gymnasien, Hospize oder auch das Sanatorium in Zuydcoote oder die Casinos in Malo und Malo-Terminus wurden beansprucht, um eine wachsende Zahl von Verwundeten aufzunehmen.

 

Die Schlachten an der Yser, 1914-1918

Nach der Aufgabe von Antwerpen und dem Rückzug aus Flandern organisierten die belgischen, französischen und britischen Armeen eine neue Frontlinie an der Yser, zwischen den Ufern der Nordsee und Diksmuide. Dieser Sektor war etwa 15 km lang und hart umkämpft. Um die wiederholten Angriffe der Deutschen einzudämmen, leisteten die Belgier tapferen Widerstand und setzten dabei alle möglichen Mittel ein. So kam es im Herbst zu Deichbrüchen, die das Niemandsland und die feindlichen Schützengräben überfluteten. Seit dem 16. Oktober verteidigten die Marineinfanteristen der Brigade von Konteradmiral Ronarc'h an der Seite des 4. Bataillons aus Marokko, des 1. Bataillons aus Algerien und der belgischen Armee Diksmuide mit vereinten Kräften. Nach 25 Tagen ununterbrochener Kämpfe eroberte der Feind am 10. November Diksmuide. Weiter südlich, bei Ypern, startete der Feind vom 31. Oktober bis zum 2. November erbitterte Angriffe, die an den britisch-französischen Linien scheiterten. Keiner der Gegner wich zurück. Die erste Schlacht um Ypern endete ohne nennenswerte Ergebnisse. Die Stadt blieb während des gesamten Krieges im Mittelpunkt des Geschehens, insbesondere im Frühjahr 1915, als eine neue Waffe erprobt wurde: Kampfgas.

Während des gesamten Konflikts wurden in diesem Sektor immer neue und immer tödlichere Operationen durchgeführt, insbesondere im Frühjahr 1915 und im Sommer 1917, als 240.000 Briten ihr Leben verloren.

 

  • Nationale Nekropole in Dünkirchen. © ECPAD

  • Nationale Nekropole in Dünkirchen. © ECPAD

  • Nationale Nekropole in Dünkirchen. © ECPAD

  • Nationale Nekropole in Dünkirchen. © ECPAD

  • Nationale Nekropole in Dünkirchen. © ECPAD

  • Rentrée d'un hydravion dans un hangar, Dunkerque, décembre 1915. Pour se préserver de la menace des sous marins allemands, les Alliés utilisent de nombreux moyens tels que les bateaux-pièges ou l'armement de balénières. © Collections BDIC

  • Prisonniers allemands employés près de Dunkerque à décharger du bois, août 1916. © Collections BDIC

  • Mine sous-marine allemande échouée à Wissant, Dunkerque, août 1917. © Collections BDIC

  • Façade du consulat des États-Unis bombardé par les avions allemands, Dunkerque, septembre 1917. © Collections BDIC

  • Quai de la citadelle atteint par un obus allemand de 380 mm, Dunkerque, octobre 1917. © Collections BDIC

  • Soldats français marchandant du poisson, Dunkerque, novembre 1917. © Collections BDIC

  • Représentation d'une scène de combats à Melle entre des fusilliers marins français et des soldats allemands. © Collections BDIC

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