Vermittlung und Gedenken der Auslandsoperationen
Salon européen de l'éducation, 2013
Es wird zunehmend eine Herausforderung, die Auslandsoperationen als Geschichtsobjekt und Erinnerung an die Frauen und Männer, die deren Akteure waren, insbesondere an die Jugend, weiterzugeben, genauso wie die Erinnerung an frühere Konflikte wie die beiden Weltkriege. Eine lebendige Erinnerung, denn die bei Auslandsoperationen eingesetzten Soldaten geben Augenzeugenberichte ab und vermitteln den Jüngsten die Werte, die sie antreiben. Dies geschieht auch durch den Unterricht über Verteidigung, den die jungen Generationen in der Sekundarstufe I und II oder später auf der Universität erhalten. Es geschieht weiters durch Gedenkrituale und -praktika an nationalen Tagen oder Ehrentagen für die bei den Operationen Gefallenen, die Gelegenheit bieten, die Öffentlichkeit für den Opfergeist unserer Soldaten zu sensibilisieren. Das Gedenken an die bei den Operationen eingesetzten Frauen und Männer ist ein noch im Aufbau befindliches Gedenken, welches das Verteidigungsministerium bereits in den Mittelpunkt gestellt hat, um es zu ehren und aufzuwerten. Die Auslandsoperationen werden daher zu einer Geschichte, die unterrichtet wird und zu Erinnerungen, die vermittelt werden.