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Zentrum über Widerstand und Deportation von Arles und der Region Pays d‘Arles

Ressourcenzentrum Charles Barontini

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Das im Aufbau befindliche Zentrum ist für das Publikum noch nicht geöffnet. Dennoch hat die das Projekt betreibende Vereinigung einige pädagogische Aktivitäten für Schüler erarbeitet und bietet der breiten Öffentlichkeit das ganze Jahr über Kulturveranstaltungen (temporäre Ausstellungen, Konferenzen, Vorführungen, Lesungen...).    ►Direkter Link zur offiziellen Website

Die Vereinigung

 

Die 1997 gegründete Vereinigung, die das Projekt zur Schaffung eines Centre de la Résistance et de la Déportation d’Arles et du pays d’Arles (CRDA, Zentrum über Widerstand und Deportation von Arles und der Region Pays d‘Arles) betreibt, ist auf drei Ebenen tätig:

- Förderung der Forschung, Sammlung und Aufbewahrung aller Dokumente, welche den Zeitraum 1939-1945 auf dem Gebiet des Pays d‘Arles betreffen; Zusammentragen von Berichten ehemaliger Widerstandskämmpfer und/oder Deportierter.

- Vermittlung von Wissen über die lokale Geschichte des Zweiten Weltkriegs, durch pädagogische Aktivitäten für Schüler und kulturelle Veranstaltungen für das breite Publikum.

- Einleitung eines Nachdenkprozesses, anhand dieser Geschichte, über die von den Widerstandskämpfern verteidigten republikanischen Werte: Freiheit, Demokratie, Menschenrechte.

 

 

Vorhaben

 

Da es durch seine Art des Seins und der Präsentation bereits für ganz junges Publikum zugänglich ist und sich aus der Geschichte heraus für Wachsamkeit einsetzt, belegt das Vorhaben des Centre Résistance et Déportation du Pays d’Arles den Willen, eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart herzustellen, indem es daran erinnert, dass die Demokratie nie unumkehrbar ist, dass die Bürgerrechte und Menschenrechte überall jeden Tag verteidigt werden müssen.

Es möchte zum Nachdenken über Ideologien und Denkweisen anregen, die zu Diktatur, Faschismus und Stigmatisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen führen können.

Die künftige Dauerausstellung des CRDA gliedert sich neben einer Einführung und einem Schluss in fünf Themenbereiche: Regime von Vichy und Besetzung, Widerstand, Repression und Deportationen, Befreiung, Erbe des Widerstands.

 

 

Ressourcenzentrum

 

Der Bestand des CRDA besteht aus:

- mehr als 3.000 thematisch geordneten Werken.

- Archiven (Flugblättern, Plakaten, Verwaltungsberichten, Auszügen aus dem Briefverkehr usw.) und einem Fotobestand, der aus privaten Beständen stammt und die Geschichte des Zweiten Weltkriegs auf dem Gebiet des Pays d’Arles (36 Gemeinden) behandelt.

- einer Dokumentation.

- audiovisuellen Dokumenten (Berichten, Dokumenten, Liedern, ...).

- Sammlung von Gegenständen, die sich auf den Alltag beziehen (drahtlose Übertragungsgeräte, Schulmaterial), den Widerstand (geheime Druckereien, Sende-Empfangsgeräte, Behälter für Fallschirmabwürfe, Waffen), die Besetzung (Armbinden der Nazi, deutsche Helme) oder auch auf die Befreiungskämpfe (Waffen, Kleidung).

 

 

Pädagogik

 

Mit Unterstützung der nationalen Bildung bietet die Vereinigung Schülern (der 5. Schulstufe – Mittelschulen – Gymnasien) eine Reihe von pädagogischen Aktivitäten über die Zeit des Zweiten Weltkriegs im Pays d‘Arles.

Diese Aktivitäten stützen sich hauptsächlich auf eine lokale Sicht und nutzen verschiedene Mittel (lebendige Zeugnisse, Sammlungen und Archivbestände, Führungen, Workshops).

 

 

Kulturprogramm

 

Das Kulturprogramm des künftigen Zentrums bietet bereits zwei Höhepunkte:

Die Gedenktage. Jedes Jahr zeigt die Vereinigung im Februar und März eine Wechselausstellung zu den Themenbereichen Widerstand und Deportation. Diese Arbeit macht es möglich, neue Forschungen über die lokale Geschichte durchzuführen sowie die Bestände der Vereinigung zu bereichern und aufzuwerten.  Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen (Konzerte, Filme, Vorträge, Lesungen usw.) in Zusammenarbeit mit verschiedenen kulturellen Einrichtungen der Stadt beleben die „Gedenktage“, die ein großes Publikum erreichen.

Internationales Treffen der Fotografie. Seit 2013 stehen die Räumlichkeiten des künftigen CRDA im Sommer mit dem internationalen Treffen der Fotografie fotografischen Projekten offen, die sich auf gesellschaftliche Themen beziehen (Frieden, Freiheit, Menschenrechte).

 

 

 

Quellen: ©Centre de la Résistance et de la Déportation d’Arles et du pays d’Arles

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    Informationen

    Anschrift

    Espace Frédéric Mistral, 2bis boulevard Emile Combes 13200
    Arles
    04 90 96 52 35

    Gebühr

    Kostenlos

    Wöchentliche Öffnungszeiten

    Das Dokumentationszentrum ist gegen Voranmeldung und am ersten Mittwoch jeden Monats von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet Pädagogische Aktivitäten gegen Voranmeldung, kostenlos. Zuständiges Tourismusbüro - Esplanade Charles de Gaulle, Bd des Lices, 13200 Arles - 04 90 18 41 20

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