Befestigungsanlage Côte-d'Essert
Ouvrage de la Côte-d'Essert. Source : ©Thomas Bresson - License Creative Commons - Libre de droit
Das zwischen 1890 und 1891 errichtete und seit 1895 als Batterie Édouard Thiers bekannte Bauwerk diente als Schutz der Festungen Salbert und Mont Vaudois.
Das in den Fels hineingetriebene Bauwerk unterscheidet sich deutlich von anderen Bauwerken, die im selben Zeitalter erbaut wurden.
Obwohl das Bauwerk ursprünglich für den Kampf gegen die Infiltration der Infanterie errichtet wurde, war es mit vier Kleinkaliberkanonen (90 mm) sowie vier Vorrichtungen für Fernziele (120 mm Kaliber) ausgestattet, die insbesondere auf die Straße nach Lure gerichtet waren.
Als Kompromisslösung zwischen einem Zwischenbauwerk und einer Batterie sieht die ursprüngliche Architektur einen Übergang zwischen dem Fort von 1874 und der Zwischenlösung von 1914 vor, was durch die Anlage von Meroux umgesetzt wurde.
Das in Trapezform errichtete Bauwerk ist geschützt durch einen Graben und Contrescarpe-Kassematten. Der Zugang erfolgt über den Graben. In den unterirdischen Räumen konnten über 250 Soldaten untergebracht werden.
Auf den Einsatz von Beton wurde großteils verzichtet, da der vorherrschende Fels eine vorteilhafte Alternative bot. Nur die Contrescarpe-Kassematten, die Kassematten für die Verteidigung des Zugangs sowie die oberirdischen Schutzräume (insbesondere für die an den Flanken positionierten 90 Kanonen) wurden aus Beton gefertigt.
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