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Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris

Aktie :

Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation. Quelle: Foto Aurélie Pol ONACVG

Gedenkstätte der Ile de la Cité, Paris. - Télécharger la plaquette -

Die am 12. April 1962 vom damaligen Präsidenten General de Gaulle eröffnete Gedenkstätte für die Märtyrer der Deportation bringt verschiedene Aspekte über die Konzentrationslager in Erinnerung: Gefangenschaft, Unterdrückung, Unmöglichkeit der Flucht, die lange Zeit des Leidens, die willkürliche Vernichtung und Entwürdigung. 

Die vom Architekten Georges-Henri Pingusson errichtete großräumige Krypta ist in Sechskantform erbaut. Sie ist nur schwach beleuchtet und die offene Galerie ist mit Lichtstäben versetzt, die symbolisch für die Deportierten stehen, die in den Konzentrationslagern ums Leben kamen sowie für einen unbekannten Deportierten aus dem Lager Natzweiler-Struthof.


 

Die beiden Seiten der Krypta sind über zwei Galerien verbunden, in denen in dreieckigen Urnen Erde aus verschiedenen Konzentrationslagern und Asche aus den Öfen der Krematorien zu finden sind.

Ringsherum sind in roten Buchstaben die Namen der Konzentrationslager sowie Zitate und Auszüge aus Gedichten von Robert Desnos, Louis Aragon, Paul Eluard, Jean-Paul Sartre und Antoine de Saint-Exupéry zu lesen.


 

Jedes Jahr findet am letzten Sonntag im April der Tag des Gedenkens an die Märtyrer und Helden der Deportation eine Gedenkfeier statt.

 

Mémorial des Martyrs de la Déportation
Square de l'Ile de France 75004 PARIS
Tel. - Fax: +33 01 46 33 87 56


Öffnungszeiten:

Geöffnet täglich außer montags
vom 1. Oktober bis 31. März: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Vom 1. April bis 30. September: 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr


Besuchszeiten

Außenanlage der Krypta: Frei zugänglich, täglich (Besuchszeiten siehe oben)
Obere Säle: Auf Anfrage bei der Directrice des hauts-lieux de mémoire d'Ile-de-France

Eintrittspreise: Kostenlos

Besuchsdauer: 30 Minuten (kompletter Besuch: Außenanlage, Krypta und obere Säle)


Anfahrt zur Gedenkstätte
RATP: Linie 1 - Station Saint Paul oder Linie 10 - Station Maubert Mutualité
Straße: Quai de la Râpée - Pont d'Austerlitz- rechts am Quai Saint Bernard – weiter bis zum Quai de la Tournelle – rechts an der Pont de l'Archevêché - weiter bis zum Quai de l'Archevêché

 

Offizielle Website der Stiftung für das Gedenken an die Shoah


Stiftung für das Gedenken an die Deportation

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Informationen

Anschrift


Square de l'Ile de France 75004
Paris
01.46.33.87.56

Wöchentliche Öffnungszeiten

Geöffnet täglich außer montags Vom 1. Oktober bis 31. März: Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Vom 1. April bis 30. September: Von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr Außenanlage der Krypta: Täglich frei zugänglich

Hôtel des Invalides - Museum der Armee

Aktie :

Hôtel national des Invalides. ©SGA/DMPA

Im Jahre 1905 entstand, durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee der heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und einer der ersten weltweit

Im Jahre 1905 entstand durch die Fusion des Museums der Artillerie und des historischen Museums der Armee das heutige Museum der Armee. Es ist das größte Museum der Militärgeschichte Frankreichs und eins der ersten weltweit. Das Museum der Armee befindet sich in dem Hôtel national des Invalides, einem großartigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das von Ludwig XIV. für die Versorgung von verwundeten und erholungsbedürftigen Soldaten und Kriegsinvaliden eingerichtet wurde und beherbergt viele Meisterwerke der Militärkunst aus dem Mittelalter bis in die Moderne. Bemerkenswert ist vor allem eine Waffen- und Rüstungssammlung, kleinformatige Artilleriemodelle, ein reicher Fundus an Porträts und Schlachtszenen, wie auch historische Andenken und die Uniformen der Armeen seit dem Ancien Regime bis zu den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert. Zwei religiöse Denkmäler sind dem Museum angeschlossen: die Kirche Saint Louis des Invalides, deren Gewölbe mit militärischen Trophäen aus Frankreich verziert ist, und der Dom, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Im Augenblick wird in dem Museum ein Modernisierungsprogramm mit der Bezeichnung Athena durchgeführt. Die Arbeiten sollen bis 2009 fertig gestellt werden. Der erste Teil wurde am 18. Juni 2000 mit der Eröffnung des Flügels abgeschlossen, der dem Zweiten Weltkrieg gewidmet ist.

Der Westflügel des Museums, in dem die Sammlungen von Saint Louis bis Louis XIII. und der 3. Republik bis 1938 untergebracht sind, wurde nach der Renovierung wieder eröffnet und ist dem Publikum seit dem 1. Juli 2006 zugänglich. Die dritte Phase des ATHENA Projektes ist zwischen 2005 und 2009 vorgesehen und sieht die Umstrukturierung des Ostflügels (2005-2007) und die Einrichtung pädagogischer, thematischer Räume und Workshops vor (2007-2009).
Dieses historische Denkmal, das dem Verteidigungsministerium unterstellt ist, ist Teil eines Kultur - Verteidigungs - Protokolls, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde. Klicken Sie hier, um die Liste der anderen Gebäude einzusehen...
Adresse: Musée de l'armée Hôtel national des Invalides 129, rue de Grenelle 75007 Paris 7ème Telefonnummer : 01.44.42.38.77 Uhrzeiten : Jeden Tag von 10:00 bis 17:00 Uhr, vom 1. Oktober bis 31. März offen und von 10:00 bis 18:00 Uhr vom 1. April bis 30. September offen. Das Museum ist am 1. Januar, am 1. März, am 1. November, am 25. Dezember und am ersten Montag jeden Monats geschlossen, außer während des Sommers (Juli-August-September), hier ist das Museum jeden Tag offen ist. Verkehrsmittel : U-Bahn : Latour-Maubourg, Invalides, Varenne Bus : 28/49/63/69/82/83/87/92 Eintrittspreise: Individuelle inbegriffen: 9 € Preise für Gruppen und ermäßigt: 7 € Gruppen ab 10 Personen Reservierung 01 44 42 43 87 Frei für Anwohner und Angehörige der Europäischen Union unter 26 Jahren Das Museum der Armee bietet Audioführer für den Besuch des Doms, in dem sich das Grab Napoleons I. befindet. Alle Besucher mit Eintrittskarte (voller oder ermäßigter Preis) können diesen Service in verschiedenen Sprachen kostenlos benutzen. Besucher mit freiem Eintritt zahlen 0,50 Euro. Ermäßigter Eintritt: Studenten unter 26 Jahren, Kriegsteilnehmer, Inhaber von Familienermäßigung, Gruppen von Personen + 60 Jahre (ab 15 Personen) Eintritt frei: für Jugendliche unter 18 Jahre, Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, Behinderte, Studenten der Ecole du Louvre, Studenten der Geschichte und Kunstgeschichte, Referenten der nationalen Museen (CNMHF), Konservatoren der öffentlichen Museen, Journalisten, Mitglieder des ICOM und des ICOMOS, für aktive Soldaten und für das Zivilpersonal des Verteidigungsministeriums. Diese Karte berechtigt zum Eintritt in die Räume des Museums der Armee (Dauerausstellungen), in die vorübergehenden Ausstellungen, in den Dom (Grab Napoleons I.), in das Museum der Reliefkarten und in das Museum des Ordens der Libération.

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Informationen

Anschrift

rue de Grenelle Hôtel des Invalides 75007
Paris
0810 11 33 99 01.44.42.38.77

Wöchentliche Öffnungszeiten

Ouvert tous les jours : De 10h à 17h, du 1er octobre au 31 mars (17h30 le dimanche) et de 10h à 18h, du 1er avril au 30 septembre (18h30, le dimanche) Nocturne le mardi jusqu'à 21h, d'avril à septembre.

Fermetures annuelles

Fermeture le 1er lundi de chaque mois (sauf juillet, août, septembre), les 1er janvier, 1er mai et 25 décembre.

Museum der Befreiung von Paris

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>> Am 25 August 2019 anlässlich des 75 Jahrestags der Befreiung von Paris feierlich eröffnet. Pressemappe

- Ressource: Artikel von Sylvie Zaidman
- Museumsdirektorin, Chefkonservatorin des Kulturerbes:

Die Befreiung von Paris - Ein neuer Rahmen für ein neues Museum

- Video © TV5MONDE -


Das pädagogische Angebot des Museums einsehen >>>    musée Leclerc


(Für die Öffentlichkeit seit 1. Juli 2018 endgültig geschlossen, aufgrund des Umzugs in die restaurierten Pavillons Ledoux und ein angrenzendes Gebäude, Place Denfert-Rochereau, Paris 14. Arr.)

 

Nachdem sich das Museum vierundzwanzig Jahre über der Gare Montparnasse befand, streift es anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Paris seine alte Haut ab. Es fand in einer Kulturstätte Platz. Dieser neue, besser zugängliche und sichtbarere Standort knüpft an die Geschichte dieser Zeit an. Jean Moulin wohnte in der Nähe.

 

Während der Befreiung von Paris errichtete Oberstleutnant Rol-Tanguy, Regionalleiter der FFI der Ile-de-France, seinen Kommandoposten im Untergeschoss, bevor General Leclerc den Platz überquerte, als er am 25. August 1944 in die Stadt vorstieß.

 

Die Website chantiermuseeliberation.paris.fr lädt die Besucher ein, hinter die Kulissen des künftigen Museums zu blicken: Arbeiten, Planung und Montage der Sammlungen.

 


 

  - Auszug aus der Pressemappe -

Don-Sedac-Abri-Bellechasse
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Informationen

Anschrift

4 Av. du Colonel Henri Rol-Tanguy - Place Denfert-Rochereau - 75014
Paris

Das nationale Museum der Marine

Aktie :

Das Museum der Marine und seine verschiedenen Annektierungen in der Provence
Die weltweit einmalige Sammlung des nationalen Museum der Marine, erwähnt die Meeresgeschichte Frankreichs und die der Männer die damals die Meere durchquerten und erkundeten. Ihres Ausmaßes und Alters wegen stellt diese Sammlung für den nationalen Museum der Marine, mit Greenwich, Barcelona und Amsterdam einer der großen maritimen Museen Europas dar. Das Museum ist auch als Forschungszentrum für Meeresgeschichte anerkannt.
Sieben Museen Das Museum kann man in Paris im Palais de Chaillot, auf der atlantischen Küste in Brest, Port-Louis, Rochefort (Hôtel de Cheusses et Ancienne Ecole de médecine navale) sowie auf der Mittelmeerküste in Toulon und Saint-Tropez besuchen und bildet daher ein Netzwerk aus sieben verschiedene Einrichtungen, was einen starken Bündnis zu den maritimen lokalen Kulturen ermöglicht. Vom Louvre bis zum Palais de Chaillot Im Jahre 1748 schenkt der Verfasser und Generalinspektor der Marine Henri-Louis Duhamel du Monceau, dem König Louis XV eine bedeutenden Sammlung von Schiffsmodellen und Hafenmaschinen. Im Louvre wurde ein Saal eingerichtet, das der Marine gewidmet ist. Er dient insbesondere zur Instruktion der Schüler und Konstruktionsingenieure. Während der Revolution zersplitterte diese Sammlungung und wurde 1827 wieder hergestellt. Mit der Zeit bereicherte sie sich mit Schiffsmodellen, zahlreichen Malereien der Marine und vielen ethnographischen Gegenständen, die von den verschiedenen Erforschungsreisen stammen.
Ein Dokumentationsdienst und zwei Bibliotheken für Meeresgeschichte, mit mehr als 60 000 Bänder und einer bedeutende Fotothek, ermöglichen der Öffentlichkeit sich zu erkunden und die Welt der Meere zu erforschen. Das Museum besitzt auch ein Restaurierungsatelier für historische Modelle.
Adresse : Musée national de la marine Palais de Chaillot 17, place du Trocadéro Paris 16ème Tel : 01.53.65.69.53 Uhrzeiten : Jeden Tag, außer Dienstags, von 10:00 bis 18:00 Uhr offen Die Kassen schließen um 17:15 Uhr Verkehrsmittel : M° : Trocadéro Bus: 22/30/32/63/72/82 Batobus : tour Eiffel Tarife : Erwachsene Volltarif : 7 ? - ermäßigter Tarif Erwachsene : 5,40? Tarif 6-18 Jahre : 3,85? (zeitweilige Ausstellungen) Crewticket : 20? Für Kinder von 6-18 Jahre und aktive Militärspersonen ist der Eingang frei (permanente Ausstellung).
Museum der Marine in der Provence
Brest Château de Brest Meeresgeschichte von Brest und Führung des mittelalterlichen Schlosses 29 240 Brest naval Tel : 02.98.22.12.39.
Port-Louis Zitadelle von Port-Louis Das maritime Kulturgut, die Unterwasserarchäologie, die Meeresrettung (Öffnung im Jahre 2004) Auch zu besichtigen : das Museum der Inder Kompanie (compagnie des Indes) 56 290 Port-Louis Tel: 02.97.82.56.72
Rochefort Hôtel de Cheusses 1, place de la Galissonnière Construction navale et héritage maritime de Rochefort 17 300 Rochefort Alte Schule der Schiffsmedizin 25, rue de l'amiral Meyer 17 300 Rochefort Tel : 05.46.99.86.57.
Toulon Place Monsenergue Quai de Norfolk Die Französische Marine am Mittelmeer 83 000 Toulon Tel : 04.94.02.02.01.
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Informationen

Anschrift

17 place du Trocadéro Palais de Chaillot 75116
Paris
Tél : 01.53.65.69.53.

Gebühr

http://www.musee-marine.fr/paris.html

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au vendredi : 11h-18h Samedi et dimanche : 11h- 19h

Fermetures annuelles

Fermé le mardi et le 1er mai

Marine-Gebäude

Aktie :

Hôtel de la Marine. ©MER ET MARINE - VINCENT GROIZELEAU

In dem im 18. Jh. errichteten Hôtel de la Marine ist auch heute noch ein Teil des Oberkommandos der französischen Marine untergebracht.

Das im neoklassischen Stil errichtete Marine-Gebäude bildet eine der beiden monumentalen Säulenreihen um den Concorde-Platz herum, die von der Rue Royale getrennt werden. Jede der beiden von der Kolonnade von Perrault auf der Westfassade des Louvre inspirierten Säulenreihen besitzt über einem Arkadengang im Erdgeschoss zwölf Säulen mit korinthischen Kapitellen, die eine zentrale Loggia umgrenzen. Diese wiederum ist von zwei Eckpavillons mit je vier korinthischen Säulen begrenzt, über denen sich ein Giebelfeld befindet, mit dessen Dekor die Bildhauer Slodtz und Coustou beauftragt wurden. Die einzelnen Giebelfelder sind durch Balustraden miteinander verbunden.

Das Gebäude ist um einen Innenhof herum angelegt, der den Namen "Cour d'Estienne d'Orves" trägt. Auf dessen Rückseite gelangt man in eine Vorhalle, von der aus eine Treppe ("Grand degré") zu den Salons und Galerien im ersten Obergeschoss führt. Das Marine-Gebäude wurde zwischen 1757 und 1774 nach den Plänen des Ersten Architekten des Königs Ludwig XV., Ange-Jacques Gabriel errichtet. Der Bau erfolgte im Rahmen eines umfangreichen Sanierungsprogramms des Stadtviertels La Fondrière - dem heutigen Concorde-Platz mit dem Denkmal des Königs Ludwig XV. in seiner Mitte. Zuerst wurde das Marine-Gebäude als königliches "Möbellager" verwendet. Es war für die Öffentlichkeit zugänglich und enthielt für die königlichen Schlösser bestimmte Mobiliarteile, Wandteppiche, Kronleuchter und sonstige kostbare Dekorgegenstände, die hier sorgfältig aufbewahrt und restauriert wurden. Es war also wesentlich mehr als ein Möbellager im heutigen Sinn, sondern vielmehr Bestandteil eines Museums. Ein Teil des königlichen Besitzes wurde übrigens in der französischen Revolution 1792 entwendet. Die Einrichtung des französischen Marineministeriums in dem Gebäude erfolgte 1789. Seit diesem Jahr sind hier die höchsten Befehlsorgane der französischen Marine unter verschiedenen Bezeichnungen je nach politischer und militärischer Organisation des Landes untergebracht. Heute befindet sich ein Teil des Oberkommandos der französischen Marine im Marine-Gebäude. Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde.
Marine-Gebäude (Hôtel de la marine) Place de la Concorde Büro für kulturelle und museografische Aktionen (Bureau des actions culturelles et muséographiques) e-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

Place de la Concorde 75008
Paris

Postmuseum

Aktie :

Dormeuse de poste - Aquarelle d'Henri Baud. ©Musée de La Poste

Das Postmuseum von Paris vermittelt einen Überblick über die Geschichte der Beförderung der schriftlichen Nachrichten, vom Lehmtäfelchen über Ballonpost bis zur Luftpost. Auch Briefmarken und illustre Persönlichkeiten der Post, wie der Postillon oder der Briefträger, kommen nicht zu kurz.

Das Postmuseum ist gleichermaßen ein Ort der Erinnerung und der Konservierung wie ein Forschungs- und Dokumentationszentrum für Schriften, Kunst, Geschichte und Gesellschaftsgeschichte. Historischer Abriss Das 1946 eröffnete Postmuseum befand sich zunächst im 6. Stadtbezirk von Paris im ehemaligen herrschaftlichen Stadthaus aus dem 18. Jh. von Choiseul Praslin. Nachdem die Räumlichkeiten zu eng geworden waren, zog das Museum 1973 in das Montparnasse-Viertel um, wo an der Nummer 34 des Boulevard de Vaugirard extra dafür ein Gebäude errichtet wurde. Heute belegt das Museum 15 Räume und der Besucher beginnt im 5. Stock eine Zeitreise, die ihn bis ins Erdgeschoss bringt. Szenografie In 15 Räumen präsentiert das Postmuseum die Geschichte der Post, von den Anfängen bis heute und lässt den Besucher in die Welt der Philatelie eintauchen. Der Parcours (Anfang im 5. Stock) verbindet die chronologische Präsentation mit markanten thematischen Exponaten und legt Wert auf die soziale Dimension der Post als Unternehmen. Über die Themen Post und Philatelie hinaus erzählt das Museum aber auch von einem Stück Geschichte der Franzosen. Alte Briefkästen, Uniformen der Postillone und Briefträger, Postkutschenmodelle, wertvolle Briefmarken, Werke von Künstlern: Die Exponate der Sammlung bilden zusammen ein seltenes und buntes Ganzes.

Sammlungen Das Postmuseum verwaltet die philatelistischen und postalischen Sammlungen des französischen Staates und von La Poste (frz. Post). Auf 1500 m² werden Exponate von historischem, philatelistischem, wissenschaftlichem und künstlerischem Wert aus dem vielfältigen Sammlungsmaterial gezeigt: Briefmarken, die ersten Post-Straßenkarten, Briefträgeruniformen, Modelle, Archive, volkstümliche Gegenstände, sowie eine beeindruckende Sammlung von Mail-Art und Post-Art.
Die Abteilung mit den historischen Sammlungen liefert Historikern und Interessierten wertvolle Aufschlüsse über die Vergangenheit des Postwesens. Das Museum besitzt Kollektionen mit Briefträger-Almanachs, Post-Kalender, Archive, Straßenkarten, Post- und Streckenbücher, Drucke, volkstümliche Gegenstände und Werke der zeitgenössischen Kunst.
Das Bildarchiv Das Bildarchiv umfasst über 150 000 Klischees, von den Helden der Luftpost bis zu den Plakaten von Villemont, die zum Sparen aufrufen, und alle Abzüge der französischen Briefmarken. Einsichtnahme und Ausleihe dienstags, mittwochs und donnerstags nach Anmeldung. Tel.: 01.42.79.24.16 Die Bibliothek Mit einem Bestand von 25 000 Bänden und über 850 verschiedenen Zeitschriften steht die Bibliothek des Museums Forschern und allen Interessierten offen, die Informationen zur Philatelie oder Postgeschichte suchen. Die Werke und Zeitschriften werden vor Ort konsultiert. Fotokopien gegen Gebühr. Geöffnet: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10.00 bis 18.00 Uhr. Tel.: 01.42.79.24.03 Der "Point Philatélie" (Briefmarkenverkaufsstelle) In der Empfangshalle des Museums befindet sich ein "Point Philatélie ", wo die Briefmarken von Frankreich, Monaco, Andorra, Mayotte, Saint-Pierre und Miquelon erhältlich sind, sowie die neu herausgegebenen Dienstmarken, die "prêt-à-poster"-Umschläge und weitere philatelistische Produkte von La Poste. Sonderstempel. Der "Point Philatélie" ist zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet, d.h. montags bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Ausleihdienst An diesen Dienst können Sie alle Ausleihanträge stellen für: Historische Sammlungen - Tel.: 01.42.79.24.27 Philatelistische Sammlungen - Tel.: 01. 42.79.24.41 Der Konferenzraum Das Museum besitzt ein Auditorium mit 162 Plätzen, das angemietet werden kann. Tel.: 01 42 79 23 33 Die Abteilung der historischen Sammlungen Diese Servicestelle verwaltet die ikonografischen Gegenstände und Dokumente, die sich auf die Veränderungen in der Organisation der Postberufe beziehen, sowie die Traditionen der Schrift und des Schriftverkehrs und der Korrespondenz. Das Museum besitzt ebenfalls ein großes Archiv über die Post- und Telegrafengeschichte. Einsichtnahme in die nicht ausgestellten Stücke dienstags, mittwochs und donnerstags. Tel.: 01.42.79.24.23
Musée de La Poste de Paris (Postmuseum Paris) 34 Bd de Vaugirard 75731 PARIS CEDEX 15 e-mail : collections.historiques@laposte.net Mit der Metro: Montparnasse, Pasteur, Falguière Mit dem Bus: Linien 28, 48, 88, 89, 91, 92, 94, 95, 96 Öffnungszeiten Das Postmuseum ist geöffnet von Montag bis Samstag, von 10.00 bis 18.00 Uhr. Geschlossen an Sonn- und Feiertagen. Eintrittspreise Ständige Ausstellungen: Normaler Einritt: 5 € Verbilligter Eintritt: 3,50 € Eintritt frei für: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre, Mitarbeiter von La Poste, die Mitglieder des Vereins "Les Amis du Musée de La Poste", Inhaber der ICOM-Karte (Internationaler Museumsrat), Gruppenbegleiter, Inhaber der Karte "Inter-Musées" Temporäre Ausstellungen: Normaler Eintritt: 5/6 € Verbilligter Eintritt: 3,50 € / 4,50 € Führung: (Mehrpreis für Führung in englisch) Kombinierte Eintrittskarte (Museum und Ausstellung): Normaler Eintritt: 7 € / 8 € Verbilligter Eintritt: 5,50 € / 6,50 € (Arbeitslose, Studenten, Gruppen ab 20 Personen) Eintritt frei für Postbeamte

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Informationen

Anschrift

34 Bd de Vaugirard 75015
Paris

Gebühr

Collections permanentes : Plein tarif : 5 € Tarif réduit : 3,50 € Gratuité pour : les moins de 18 ans, le groupe La Poste, les Amis du Musée de La Poste, les titulaires de carte ICOM, les accompagnateurs de groupe, carte Inter-Musées Expositions temporaires : Plein tarif : 5/6 € Tarif réduit : 3,50 € / 4,50 € Visite jumelée (musée et exposition) : Plein tarif : 7 € / 8 € Tarif réduit : 5,50 € / 6,50 € (accordé aux demandeurs d'emploi, étudiants, groupe de plus de 20 personnes) Gratuit pour les postiers

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le Musée de la Poste est ouvert du lundi au samedi, de 10h à 18h. Il est fermé le dimanche et jours fériés.

Musée Clemenceau

Aktie :

Georges Clemenceau a vécu dans cet appartement de trois pièces sur jardin avec vue sur la tour Eiffel, durant 35 ans, jusqu’à sa mort le 24 novembre 1929. Devenu musée, ce lieu est resté tel qu’il était le jour de la mort du « Père la Victoire ». Au premier étage, une galerie documentaire expose de nombreux objets retraçant la vie et l’œuvre de Georges Clemenceau : portraits, photos, livres, journaux et manuscrits, mais aussi le célèbre manteau et les guêtres qu’il portait lors de ses visites au front pendant la Première Guerre mondiale.

Georges Clemenceau s’installa rue Franklin, dans le 16ème arrondissement, en 1895, peu de temps après le scandale de Panama à la suite duquel, calomnié, il perdit son siège de député. Il vivra dans ce modeste appartement de trois pièces sur jardin avec vue sur la tour Eiffel, durant trente-cinq ans jusqu'à sa mort le 24 novembre 1929. 

Clemenceau ne quittera jamais cet appartement, même quand il exercera, par deux fois, les fonctions de Président du Conseil – d’abord comme ministre de l’Intérieur, entre octobre 1906 et juillet 1909, puis comme ministre de la Guerre, entre novembre 1917 et janvier 1920 - refusant à chaque fois d'habiter dans les palais officiels, ne souhaitant pas « vivre en meublé », selon ses propres termes.

C’est dans cet appartement que le général Mordacq vint lui annoncer la fin de la guerre.

« A 5h45, je recevai la nouvelle que l’Armistice était signé. Je me précipitai aussitôt chez Clemenceau . j’y arrivai vers 6 heures. Je trouvai le Président dans sa chambre, éveillé et levé. Il n’avait pas dû dormir beaucoup car, lui aussi, comme tous les bons Français, se demandait si décidemment, cette fois, c’était bien la fin du long cauchemar. Dès que je lui eu annoncé la bonne nouvelle, il me prit dans ses bras et m’y serra longuement. Très émus tous les deux, nous restâmes ainsi plusieurs minutes sans pouvoir parler » …. 

Général H. Mordacq, « L’Armistice du 11 novembre 1918, récit d’un témoin », Paris, Librairie Plon, 1937, p.78-84

A la mort de Clemenceau, l’appartement fut transformé en musée et conservé dans l’état. Le visiteur peut toujours y admirer les nombreux témoignages reflétant le goût de son célèbre occupant non seulement pour la Grèce antique, mais aussi pour l’Extrême-Orient, de même que la trace de ses amitiés nouées avec les artistes les plus novateurs de son temps (Monet, Manet, Rodin, etc….).

Une galerie documentaire au premier étage est adjointe au musée, quelques années après, retraçant la vie incroyablement riche de cette personnalité aux multiples facettes : médecin, maire de Montmartre, député et journaliste, ministre, Président du Conseil, anticlérical farouche, écrivain, collectionneur, ….

Quatre-vingt-six ans après la mort de Clemenceau, la Fondation a entrepris un premier chantier de restauration dans le cadre du Centenaire de la Grande Guerre. Cette première tranche, regroupant la restauration du cabinet de travail et le vestibule de l’appartement du Tigre, répond à une exigence scrupuleuse dans la restitution fidèle des pièces telles que Clemenceau les avait connues jusqu’à sa mort, exigence répondant à l’objet même de la Fondation du musée. Les travaux de restauration du cabinet de travail et du vestibule auront duré cinq mois pour redonner tout son lustre au décor cher à Clemenceau.

Aujourd’hui, le musée a rouvert ses portes avec le plaisir d’y retrouver ses visiteurs de plus en plus nombreux.

 

Sources : ©Musée Clemenceau
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Informationen

Anschrift

8 rue Benjamin Franklin 75116
Paris
Tel. : 01 45 20 53 41

Gebühr

- Plein tarif 6€ (audioguide inclus)- Jeunes de 12 à 25 ans : 3€ (audioguide inclus)- Gratuité pour les - de 12 ans

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du mardi au samedi de 14h à 17h30

Fermetures annuelles

Jours fériés et le mois d’août

Die Saint-Louis-Kapelle der Militärakademie

Aktie :

Intérieur de la Chapelle. Source : site orchestredelalliance.fr

Die unter der Herrschaft von Louis XV. errichtete St-Louis-Kapelle der Militärakademie stellt ein Originalzeugnis des architektonischen Erbes des 18. Jahrhunderts dar.

Die unter der Herrschaft von Louis XV. errichtete St-Louis-Kapelle der Militärakademie stellt ein Originalzeugnis des architektonischen Erbes des 18. Jahrhunderts dar.

Im Jahr 1751 beschließt Ludwig XV. den Bau einer königlichen Militärakademie in der Ebene von Grenelle. Er betraut seinen obersten Architekten Ange-Jacques Gabriel mit dem Projekt. Im Jahr 1753 wird mit dem Bau begonnen, der über dreißig Jahre dauern wird und in dessen Verlauf Finanzierungsprobleme das ursprünglich geplante Projekt zunichte machen. Die ersten Pläne sahen die Errichtung einer majestätischen Kapelle als Mittelpunkt der Anlage vor. Im Jahr 1768 schlägt Gabriel in seinem zweiten Entwurf den Bau der Kapelle im Innern des Hauptgebäudes vor. Ludwig XV. legt am 5. Juli 1769 den Grundstein der Kapelle. Sie wird 1773 fertiggestellt und dem Heiligen Ludwig, dem Schutzpatron der Armeen, gewidmet. Bis 1788 steht sie Schülern und Mitarbeitern der Militärakademie für den Gottesdienst offen. Bonaparte wird im Jahr 1785 dort konfirmiert. Während der Revolution wird sie verwüstet und danach in eine Kantine und schließlich in ein Futter- und Munitionslager umgebaut. Das Mobiliar ist überall verstreut. Anlässlich des Begräbnisses von Marschall Joffre im Jahr 1931 wird die Kapelle endgültig von allen Trümmern befreit. In den 30er Jahren erhält sie ihr Mobiliar zurück und wird im Jahr 1951 wieder für den katholischen Gottesdienst freigegeben.
Die Kapelle ist 35 Meter lang und 13 Meter breit. Sie besitzt ein einziges rechtwinkliges Schiff, das in acht gleiche Abschnitte unterteilt ist, wovon der letzte den Chor bildet. Die Abschnitte sind durch korinthische Säulen abgeteilt, die ein niedriges Bogengewölbe tragen. An der Stelle der ehemals ebenerdig angeordneten Fenster finden sich heute Gemälde über das Leben des Heiligen Ludwig. Diese neun Gemälde zeigen die wesentlichen Ereignisse aus dem Leben des Königs. In der Kapelle findet sich auch ein Teil eines Triptychons aus der Renaissance. Oberhalb des Haupteingangs und über die gesamte Breite der Kapelle erstreckt sich eine Empore, die von vier ionischen Säulen getragen wird und auf der eine Orgel neueren Datums untergebracht wurde.
Die hintere, hinter dem Chor befindliche Mauer ist mit zwei korinthischen Säulen geschmückt, die denen des Schiffs ähneln. Zum Altar gehört eine Grabstätte aus weißem Marmor, verziert mit einer Girlande aus vergoldeter Bronze. Zwei dem Bildhauer Pajou zugeschriebene Flachreliefs erheben sich von den Mauern oberhalb der Empore und hinter dem Altar. Sie zeigen kindliche Engel, die in den Wolken ein Kreuz tragen sowie eine Szene aus der Apokalypse des Heiligen Johannes. Auf jeder Seite des Chors öffnet sich eine Tür zur Sakristei. Oberhalb dieser Türen verweisen Maueröffnungen auf die einstige Existenz von Tribünen, auf denen während der Messe die Ehrengäste Platz nahmen. Heute finden sich dort Fahnen in den seit der Herrschaft Ludwig XV. geltenden Farben der französischen Armee.
Das heutige Kirchengestühl ist mit vergoldeten Motiven und einem Medaillon mit der Abbildung eines Adlers mit ausgebreiteten Flügeln geschmückt. Unter der Kapelle wurde eine Krypta eingerichtet, in der die Überreste des ersten Gouverneurs der Akademie und die von Pâris Duverney, einem Berater Louis XV., ruhen. Die Kapelle wird nur gelegentlich zu vom Verteidigungsministerium organisierten religiösen Zeremonien oder Konzerten geöffnet.
[i]Die Restaurierung dieses historischen Denkmals, das dem Verteidigungsministerium untersteht, ist Teil eines Protokolls Kultur und Verteidigung, das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde.
Die Saint-Louis - Kapelle der Militärakademie 1 place J'offre Paris 7° Metro Ecole militaire

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Informationen

Anschrift

1 place Joffre 75007
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

La chapelle n'est ouverte qu'à de rares occasions lors de cérémonies religieuses ou de concerts organisés par le ministère de la Défense.

Triumphbogen

Aktie :

Arc de Triomphe. Photos © Frédéric Prochasson - Fotolia.com

Die Perspektiven des Arc de Triomphe sind mindestens so vielfältig, wie die Zahl der Strassen die von Place Etoile aus starten...

Kurzer Überblick der Erbauung Im Februar 1806, befiehlt Napoleon der I die Erbauung des Arc de Triomphe um den Sieg seiner Armeen zu gedenken. Am Ende entscheidet sich der Kaiser für Place d'Etoile. Der erste Stein dieses Denkmales wird am 15. August 1806 gelegt. Die Pläne wurden vom Architekten CHALGRIN entworfen. Im Jahre 1810, anlässlich der Hochzeit Napoleons I mit der Erzherzogin Marie-Louise aus Österreich, wird der Architekt ein Trompe-oeuil aus Holz und bemaltem Tuch errichten. Die Kulisse wird rechtzeitig für die Zeremonie beendet und verleiht einen ersten Eindruck des zukünftigen Denkmals. CHALGRIN stirbt im Jahre 1810. Er wird von Louis-Robert ersetzt. Am Ende des Jahres 1813 erreicht das Arc de Triomphe eine Höhe von 19 Metern. Die Ereignisse von 1814 setzen alles in Frage. Unter der "Restaurierung" verlangsamen sich die Arbeiten. Louis Philippe, der König von Frankreich im Jahre 1830 geworden ist, beschließt das Projekt weiterzuführen. Die Arbeiten werden erneut in die Wege geleitet und das Arc de Triomphe, das den Armeen der Revolution und dem Imperium gewidmet ist, wird rasch vom Architekten Guillaume - Abel BLOUET beendet. Das Monument wird am 29. Juli 1836 eingeweiht.

Das Monument Die Proportionen sind riesig : Das Arc de Triomphe misst 49 Meter Höhe und überschreitet 45 Meter Breite. Der Bogen der zwei großen Fassaden erreicht 20,50 Meter Höhe für eine Breite von 14,50 Metern. Die Querfassaden sind von einem 19 Meter hohen und 8,50 Meter breiten Bogen durchquert. Der große Fries umgibt die vier Seiten und stellt die großen Persönlichkeiten der Revolution und des Imperiums, aber auch die Rückkehr der Armeen von Italien und Ägypten dar.
Das zweifellos großartigste Ornament ist von den vier kolossalen Gruppen gebildet, die sich auf jeden Pfeiler der zwei großen Fassaden aufrichtet : - Avenue des Champs Elysées : Der Aufbruch der Freiwilligen (rechts), das heute noch Die Marseillaise heißt, von François RUDE und der Triumph des Kaisers (links), von Jean-Pierre CORTOT ausgemeißelt. - Avenue de la Grande Armée, die zwei ausgemeißelten Hochreliefs stellen die Resistance (rechts) und den Frieden (links) dar. Auf den Innenmauern befinden sich große und kleine Bogen, wo die Namen der Generäle, sowie der großen Schlachten der Revolution und des Imperiums gemeißelt sind. Auf den Boden, in der Nähe des Grabes des unbekannten Soldaten, erinnern mehrere Bronzetafeln, an wichtige Ereignisse der zeitgenössischen Geschichte : die Verkündung der Republik am 4. September 1870, die Rückkehr des Elsass-Lothringens am 11. November 1918 und der Appell vom 18. Juni 1940. Sie erwähnen ebenfalls die Soldaten und Wiederstandskämpfer des zweiten Weltkrieges, sowie die, der für Frankreich umgekommenen Soldaten in Algerien, Tunesien und Marokko.
Den Arc de Triomphe hinaufsteigen Den Arc de Triomphe zu ersteigen, heißt 284 Stufen zu steigen (ein Aufzug ermöglicht den Zugang der behinderten Personen), aber auch Zugang zu verschiedenen Sälen des Museums und der Terrasse zu haben. Der große Museumssaal, der sich unter der Terrasse befindet, stellt viele Dokumente aus : Gravierungen, Zeichnungen, Fotos, Modelle und verschiedene Originalstücke bezüglich der Projekte (wie z.B. den Elefanten), die Konstruktion und das Dekor des Arc de Triomphe, sowie Dokumente bezüglich der großen Ereignisse, wie die Rückkehr der Aschen Napoleons I (am 15. Dezember 1840), die Totenwache von Victor HUGO (29. Mai 1885), die Siegesparade (14. Juli 1919), die Ankunft der unbekannten Soldaten (am 28. Januar 1921), die Ehrerweisung des Generals de Gaulle auf dem Grab des unbekannten Soldaten in der befreiten Hauptstadt Paris ( am 26. August 1944). Von der Terrasse aus kann man eine großartige Sicht bewundern, die sich auf ganz Paris erstreckt, auf den Champs Elysées, den Louvre, den Eifelturm, den Dom des Invalides und Richtung Westen den Arche de la Défense.
Der unbekannte Soldat Der Waffenstillstand der dem ersten Weltkrieg ein Ende setzt, wird am 11. November 1918 in Rethondes (in der Nähe von Compiègne dans l'Oise) unterzeichnet. Die Freude des Sieges kann die Trauer der 1 500 000 umgekommenen jungen Männer nicht ersetzen. Bald wird man in den großen , sowie in den kleinen Dörfer, aber auch in den Städten, Denkmäler zum Gedenken an die Todesopfer aufrichten. In den Unternehmen, Schulen und Gymnasien bring man Gedächtnistafeln an. Am 20. November 1916, während jeder die grausame Schlacht von Verdun im Gedächtnis hat, schlägt F. SIMON, Präsident des französischen Gedenkens vor, einen Soldaten, der tapfer für sein Vaterland gekämpft hat und gestorben ist am Panthéon zu ehren. Das Projekt wird schließlich von den Abgeordneten am 12. November 1919 angenommen. Ein Jahr später, Anfang November, beschließt das Parlament, die Reste eines der unidentifizierten Soldaten, die auf dem Schlachtfeld umgekommen sind, unter dem Arc de Triomphe beizusetzen. Acht unidentifizierte Körper französischer Soldaten, die unter den verschiedenen Frontzonen ausgesucht wurden, werden bis zur Zitadelle von Verdun transportiert. Am 10. November 1920 um 15:00 Uhr bestimmt Auguste THIN, er selber Sohn eines umgekommenen Soldaten, indem er einen Blumenstrauß auf einen der Särge legt, welcher nach Paris verschickt werden soll. Am 11. November 1920, nach der Zeremonie im Panthéon, wird der Sarg in einem der Säle des Arc de Triomphe abgelegt und in der Kapelle eingerichtet, wo er von brennenden Kerzen umgeben ist. Am 28. Januar 1921, wird der Sarg des ungekannten Soldaten in der Mitte des Hauptbogens, vor den Champs Elysée beigesetzt.
Das Symbol der Flamme Nach der Anregung, im Frühjahr 1921 von dem Bildhauer Gregor Calvet, dann im Oktober 1923 von dem Schriftsteller Gabriel Boissy, die heilige Flamme unter dem Arc de Triomphe wurde zum ersten Mal angezündet November 11, 1923 bis 18 Stunden von Andre Maginot, Kriegsminister, während die Truppen der 5. RI präsentierte die Band spielte Chopins Trauermarsch." Seit diesem Tage wurde die Flamme niemals ausgemacht. Jeden Abend um 18:30, wird die Flamme von den Vertretern der Assoziation der Veteranen, dessen Bürgersinn anerkannt ist (wie das rote Kreuz) neu belebt. Diese Zeremonie wurde niemals unterbrochen, auch nicht während der Besetzung zwischen 1940 und 1944. Natürlich werden sich die Pariser Gymnasiasten und Studenten dem Sarg des Unbekannten Soldaten und der Flamme richten, als sie durch ihre Demonstrationen den Besetzer herausfordern. Für einige stellt die Flamme auch die Flamme der Resistance dar, von der ein gewisser Charles de Gaulle einst sprach. Heutzutage symbolisiert der Grab des unbekannten Soldaten und die Flamme des Gedenkens für alle Franzosen, aber auch für alle Touristen der Welt, die Aufopferung all jener, die auf dem Schlachtfeld umgekommen sind. Die Flamme des Gedenkens symbolisiert auch die Ehrerweisung all der Menschen die mit dem Leben gezahlt haben, um uns heute zu ermöglichen in einem freien Land zu leben. Nach den grausamen Tagen der Besetzung, repräsentiert die Flamme nun auch die Hoffnung für die Zukunft und den Glauben im Schicksal unseres Landes.
Die Zeremonie der Anfachung Ab dem 11. November 1923, wird die Flamme jeden Abend um 18:30 von den Vertretern der verschiedenen Assoziationen (nach Planung des Komitees der Flamme) angefachten. Das Zeremoniell ist sehr präzis. Jeden Tag werden mindestens zwei Mitglieder des Komitees der Kommissäre ausgewählt, um die verschiedenen Assoziationen willkommen zu heißen und die Zeremonie zu organisieren. Die Assoziationen versammeln sich entweder an der Kreuzung Champs Elysées/Balzac oder oberhalb der Champs Elysées oder auch direkt beim Arc de Triomphe, wenn nicht zu viele Vertreter anwesend sind. Sie werden dann bis zum Arc de Triomphe, geführt. An der Spitze dieses Aufmarsches defilieren die Träger der Blumensträuße, gefolgt von den Fahnenträgern und der Assoziationsmitglieder, sie marschieren über die Hauptallee der Champs-Elysées Achse. Die Teilnehmer nehmen auf beiden Seiten der heiligen Steinplatte Stellung; die Fahnenträger ordnen sich im Kreis auf des Westseite der Steinplatte auf. Vor der Zeremonie, richten der Kommissar und der Dienstwärter die Fahne der "Flamme", das Horn und die Trommel der Republikanischen Wache auf. Schließlich erreichen der Kommissar der Flamme und die Verschiedenen Assoziationspräsidenten die heilige Steinplatte, indem sie vom Signal "Die FLAMME" begleitet werden. Die Delegationen werden dann aufgefordert ihre Blumensträuße abzulegen und sich dann in der Nähe der Flamme zu stellen. Der Kommissar übermittelt dem Präsidenten den Schwert und fordert ihn auf die Anfachungsgeste zu machen. Das Signal "an die Todesopfer" ertönt, die Fahnen werden abgesetzt und eine Schweigeminute wird eingelegt. Wird eine Militärmusik gespielt, (oder anderes), ist das Signal "an die Todesopfer" von der Marseillaise gefolgt. Der Präsident, der von den verschiedenen Behörden begleitet wird, unterzeichnet das Goldene Buch. Indem er die brüderliche Geste ausübt, verabschiedet er sich von den verschiedenen Fahnenträger, den anwesenden Kommissären der Flamme, den Mitgliedern der Assoziationen und der eingeladenen Persönlichkeiten die entlang der Steinplatte aufgereiht sind. Alle finden sich am Fuße des Grabes wieder und die Musiker spielen die Hymne "zu Ehren des unbekannten Soldaten". Anschließend werden sie vom Dienstkommissar begleitet, während die Musik das Signal "der Flamme" spielt. Selbst wenn der General, Präsident der "Flamme unter dem Arc de Triomphe" anwesend ist, bleibt dieses Ritual das selbe. Die Delegationen sind dann aufgefordert das Goldene Buch zu unterzeichnen.
Arc de Triomphe Place de l'Etoile 75008 Paris Anreise U-Bahn-Station Charles de Gaulle-Etoile (1, 2, 6) RER A Charles de Gaulle-Etoile

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Informationen

Anschrift

place de l'étoile 75008
Paris
01 55 37 73 77

Gebühr

Plein tarif : 9,50 € Tarif réduit : 6 € Groupe adultes : 7,50 € (à partir de 20 personnes) Groupes scolaires : 30 € (20 € pour les ZEP) ; 35 élèves maximum. Gratuit : Moins de 18 ans (en famille et hors groupes scolaires) 18-25 ans (ressortissants des 27 pays de l’Union Européenne et résidents réguliers non-européens sur le territoire français) Personne handicapée et son accompagnateur Demandeur d’emploi

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre, 10h à 23h Du 1er octobre au 31 mars, 10h à 22h30

Fermetures annuelles

1er janvier, 1er mai, 8 mai (matin), 14 juillet (matin), 11 novembre (matin), 25 décembre

Der Löwe von Place Denfert-Rochereau

Aktie :

Der Löwe von Place Denfert-Rochereau, Paris XIV

Seit seiner Errichtung 1880, wird der Löwe von Place Denfert-Rochereau von den Parisern übernommen. Er stellt ein Drittel der Größe des bekannten, originellen Löwen von Belfort dar und ist ein Werk von Bartholdi.

1878 stellt Bartholdi im Pariser Salon sein entgültiges Gipsmodell aus, das im Vergleich zum originellen Belfort Löwen die Größe eines Drittels beträgt. Ein Werk, das seit einigen Jahren den Künstler und die Stadt Belfort entgegensetzt. Doch dieser Konflikt, diese Meinungsverschiedenheiten, scheinen den Pariser Gemeinderat nicht zu beeinflussen. Sehr von diesem Löwen angezogen, wird der Letztere ihn in der Tat, für 20 000frs erwerben. Die Skulptur wurde dann dem Monduit Haus anvertraut - Vollstrecker der "Freiheitsstatue" - wo sie in Kupfer nachgebildet wurde. 1880 wird sie dann in Place Denfert-Rochereau aufgerichtet.

Ein Ort der nicht genau dem entsprach den Bartholdi sich gerne erwünscht hätte, wie es eine Korrespondenz an einem Freund bezeugt : " Je voulais vous voir ce matin pour vous annoncer la bonne nouvelle. Le conseil municipal de Paris a décidé l'acquisition du Lion de Belfort ; il sera très probablement érigé aux Buttes-Chaumont. Je crois que cela pourra offrir des horizons nouveaux et nous essaierons de faire quelque chose avec la vente de photographies (...).La décision du conseil municipal n'est pas simplement une acquisition d'oeuvre d'art intéressante ; c'est un hommage au patriotisme alsacien ; c'est indirectement un hommage au patriotisme de la population de Paris pendant le siège. C'est un souvenir du passé mis sous les yeux de la population, en vue de l'avenir... Il peut être bon d'entamer un peu l'olifant sur cette belle matière, pour moi sculpteur dans l'intérêt de l'oeuvre, pour nous Français pour y attacher le véritable sentiment patriotique que cela doit entretenir sous les yeux du public. A vous de souffler dans l'olifant là ou vous pouvez. La décision a été votée à l'unanimité du Conseil... Zing... Boum... peut-être fera-t-on un fête patriotique, et cela embêtera les bons Allemands et leurs amis les bonapartistes ". (Zitat: Brief von Bartholdi an einen Freund).
Das vier Meter hohe und sieben Meter lange Kunstwerk ist sehr beliebt in der Hauptstadt. Wenn man dann auch noch bedenkt, dass die erste Zelebrierung des 14. Julis während des ersten Jahres seiner Aufrichtung stattgefunden hat, kann man sich gut vorstellen, wie viele Menschen von der Place Denfert, damals angezogen waren, um hier an den Gemeinschaftsfreuden teilzunehmen : Paraden, Konzerte und jede Menge Attraktionen fanden hier statt. Dies war ein Erfolg der noch lange, mehr als ein Jahrhundert andauern würde, wie es die Worte von Agnès VARDA bezeugen (Journal Libération 22. August 2003): Approximative Übersetzung der Zitierung : Durch den Boulevard Raspail, indem man an der Cartier Stiftung vorbeigeht erreicht man Place Denfert-Rochereau. Dies ist Place de l'Etoile des XIV Arrondissement, mit ihren langen grünen Avenuen. Dieser Löwe der in der Mitte des Platzes aufgerichtet wurde, ist eine Kopie des originellen Löwen, der von Bartholdi ausgemeißelt wurde, um dem Oberst Denfert-Rochereau, der die Stadt verteidigt hatte (1870) die Ehre zu erweisen. Doch wieso dieser aus der Freigrafschaft Burgund stammenden Löwen in Paris? Und wieso gerade dort? In einem Fragebogen "was kann man machen, um Paris zu verschönern?" antwortete André Breton wie folgt: "Indem man dem Löwen einen Knochen zum knabbern gibt und ihn Richtung Westen ausstellt. Im Westen ausgerichtet war er schon. Was den Knochen angeht konnte man ihn eines Morgens sehen, als ich den Film "Le Lion volatil (2000 und 2003), 12 minutes" (Zitat: Titel des Filmes) drehte. Eine Kartenlegerin und ein Angestellter der Katakomben benutzen den Denfert Platz, als Kulisse ihrer Idylle und den Löwe als Zeuge ihres Endes (die Katakomben kann man besuchen in dem man von einem der, von Ledoux erbauten Bewilligungsräume eintretet). Mein Kurzfilm wird man sicherlich in Denfert, im kleinen Kultkino des Viertels zeigen. Die "Guichards" machen dort eine schrille und variierte Programmierung. Indem man sie den "Glaneurs" gibt... und zwei Jahre später, im Jahre 2000 verlängern sie einmal pro Woche exklusiv mein Dokumentarfilm. Grüßt Gott Nachbarn ! und Grüßt Gott an alle Demonstrationsgänger die von Denfert aus starten! Ich wohne also in Paris XIV Arrondissement und nicht in Paris. Der Bequemlichkeit oder einwach nur der Faulheit wegen, spaziere ich oft im Viertel, nicht weit von zu Hause. Ich liebe den Löwen von Belfort und die Postkarten die ihn darstellen. Ich werde dort begraben, wo auch Jacques ruht, einen Katzensprung weiter, zwischen unser Zuhause und unser Endwohnsitz."
Sowohl Zeit, als auch die Umweltverschmutzung - aber auch die Studentendemonstrationen haben den Löwen sehr abgenutzt. Er wurde daher im Jahre 2001 bedeutenden Restaurierungsarbeiten untersetzt. Und wenn Sie eines Tages dieses Kunstwerk entdecken wollen, vergessen Sie nicht den Friedhof von Montparnasse zu besichtigen, wo der Bildhauer Frédéric-Auguste BARTHOLDI ruht.

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Informationen

Anschrift

place Denfert-Rochereau 75014
Paris

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année