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Fort d'Ivry-sur-Seine

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Prise de vue aérienne du fort d'Ivry. ©Michel Riehl – Source : ECPAD

Dieses zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um als Verteidigung für Paris zu dienen.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort von Ivry-sur-Seine (Val-de-Marne), Eigentum der Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D), ist nach dem Krieg von 1870 umgebaut worden, um der Verteidigung von Paris zu dienen. Es gehört zu der ersten Linie des Systems Séré de Rivières.

Das zwischen 1841 und 1845 erbaute Fort wurde 1870 mit 94 Geschützen ausgerüstet und stand unter dem Kommando von Kapitän zur See Krantz. Es wurde von einem Marinebataillon aus Brest verteidigt. Am 29. und 30. November unterstützte das Fort die Angriffe der Vorposten des 6. preußischen Korps im Norden von Choisy-le-Roi, Thiais und Chevilly-la-Rue. Diese drei Dörfer erhielten am 30., an einem Tag, 5 500 Treffer durch Granaten. Die Rettung der Belagerer waren die vielen Schützengräben. Die französischen Truppen verließen ihre Stellungen am 30. abends. Das Fort ist vom 29. Januar bis zum 20. März 1871 von dem 6. preußischen Korps besetzt. Eine Mörserbatterie von 21 cm wurde an der Schlucht installiert, um auf die Umfassungsmauer zu schießen, und Geschützbatterien von 15 cm, um Paris im Falle des Wiederaufflammens der Kämpfe zu beschießen. Die Kommune besetzte das Fort nach dem Abmarsch der Preußen. Oberst Rogowski befehligte die Kommunarden. Angesichts des drohenden Angriffs der Truppen des 3. Korps aus Versailles räumten die Kommunarden das Fort in der Nacht vom 24. auf den 25. Mai und sprengten ein Munitionsdepot, wobei neun der vorderen Kasematten 3-4 zerstört wurden.
Das Fort ist ein Fünfeck mit 5 Bastionen. Es ist auf Laufgängen erbaut; nur eine der Bastionen steht nicht auf Gründungspfeilern. Die Galerien (über 2 km) wurden zwischen 1852 und 1860 angelegt, um diese Pfeiler zu kontrollieren und als Schutzraum vor Bomben zu dienen (die Decke der Galerien ist 6 m dick). Für die Arbeiten benutzte man 2 Bataillone des 65. Frontregiments, die in einem Barackenlager in der Nähe des Forts untergebracht wurden. Die dominierende Lage des Forts ist von der Kreuzung im Norden des Eingangs gut zu sehen. Dieser ist mit zwei Wachen in fünf gewölbten Kasematten untergebracht. Drei Poternen, davon 2 mit Latrinen verbundene, gibt es auch an den anderen Fronten. Der Wall und die Bastionen sind von etwa fünfzig Querbalken überragt, von denen 28 gewölbte Unterstände bilden. Der Wall zwischen den Bastionen 3 und 4 dient als Schutz für 18 Kasematten; eine davon beherbergt einen Backofen für Brot. Die Seitenflanken der Bastionen sind mit Kasematten für Geschützstellungen der Infanterie ausgestattet. Die anderen vier Wälle haben Böschungen mit Gängen für die Infanterie. Der Exerzierplatz ist von einer großen Kaserne für die Truppe und 2 Pavillons für die Offiziere umgeben. Diese Gebäude wurden 1872 erneuert. Die 2 Pulvermagazine haben eine Innenfläche von 142 m2. Das Fort verfügt über 3 Brunnen. Das Mauerwerk besteht an der Sichtseite aus Kiesel und aus Quadern für die Ringverankerungen und die Tür- und Fensterumrahmungen. Die Dächer der Gebäude bestehen aus Ziegeln oder Zink. Die Gewölbe der Kasematten und Magazine sind aus Stein. Bis heute sind die Gräben zwischen den Bastionen 1, 2, 3 und 4 erhalten. Im Westen steht eine Polizeikaserne an der Stelle der Gräben. In den Glacis sind Gärten, eine Gesamtschule und ein Gymnasium, Pavillons und Gebäude untergebracht. Der Eingang ist immer noch eine Kasematte mit Wache. Der Festungswall hat noch seine Querbalken und Kasematten, auch wenn diese in Büros umgewandelt worden sind. Die drei nach 1872 umgebauten Kasernen sind renoviert worden, wie auch die beiden Pulvermagazine von 1847.
In den Gebäuden ist die Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (E.C.P.A.D) untergebracht. Sie bewahrt die audiovisuellen Archive der Militärgeschichte Frankreichs von 1900 bis heute auf 16 800 Filmen und Videos und über 3,5 Millionen Fotografien auf. Die Sammlung des Ersten Weltkriegs enthält alle Klischees und Filme, die von der Abteilung für Fotografie und Filmkunst der Armeen (SPCA) hergestellt wurden, von 1915, ihrem Gründungsjahr, bis 1919, dem Datum ihrer Auflösung. Dieser Bestand enthält Bilder in direktem Zusammenhang mit: dem Kampf und seinen Folgen: die französische Front und die Front im Orient, dem Leben der Frontsoldaten, der ärztlichen Versorgung der Armeen, den Gefangenen und den Ruinen der Schlachtfelder; Bildern der wirtschaftlichen Anstrengungen des Landes und der Kolonien ; Bildern des politischen und diplomatischen Lebens: Staatsbesuche der Regierungschefs oder ausländischer Delegationen, des Vertrags von Versailles... Aufnahmen und Kunstwerken von Denkmälern und Museen und Bildern, die für die Planung des Wiederaufbaus gemacht wurden. Die Sammlung des Zweiten Weltkriegs enthält Dokumente der verschiedenen beteiligten Kräfte: Drôle de guerre (der komische Krieg oder Sitzkrieg) zeigt das Leben der französischen Armeen im Feld, von der Nordsee bis an die italienische Grenze, zwischen der Kriegserklärung und dem Beginn des Frankreichfeldzugs; Vichy betrifft die Aktivitäten der Regierung und der Waffenstillstandsarmee, vor allem in der freien Zone und in Nordafrika vor der Landung der Alliierten; die Befreiungsarmee zeigt die hauptsächlichen Kämpfe, von Afrika bis nach Nordeuropa, von Algier im November 1942 bis zur Befreiung der Konzentrationslager 1945.
Der deutsche Bestand ist besonders reich wegen der großen Anzahl an Operationsgebieten, die er an der Westfront zeigt und wegen der Unterschiedlichkeit der behandelten Themen auf militärischem Gebiet (Kampf- und Ausbildungsszenen, das Leben der Einheiten an der Front, Unterdrückung der Bevölkerung im Osten, Waffenproduktion) , wie auch in der Darstellung des täglichen Lebens. Als Produktion des SCA, Filmdienst der Armeen, der nach dem Krieg zusammen gelegt wurde, zeigt die Sammlung über den Indochinakrieg Tongking, Annam, Kochinchina, Kambodscha und Laos. Wenn auch die militärischen Reportagen, die meisten über das Heer, das Hauptthema dieser Sammlung bilden, findet man auch Dokumente über die Lebensweise, das Habitat und die Sitten und Gebräuche der verschiedenen Völkerschaften. Eine Anzahl der zu dieser Sammlung gehörenden Dokumente zeigt die Aktivitäten Frankreichs in seinen Kolonien: Aufrechterhalten der Ordnung, Förderung von Industrie und Landwirtschaft, Bau von Schulen, Wohnungen, Ambulanzen, Aufbau der Verwaltung. Sie zeugen von dem Willen Frankreichs, in Indochina und in Algerien Präsenz zu zeigen. Die Bestände der Operationen im Ausland. Der Schutz der fundamentalen Interessen Frankreichs kann dazu führen, dass die Streitkräfte außerhalb des nationalen Territoriums tätig werden. In diesem Fall spricht man von Operationen im Ausland, die unter internationalem Mandat durchgeführt werden, wie der NATO oder der UNO. Die hauptsächlichen Operationen dieser Art, die von dem ECPAD seit 1945 dokumentiert werden, sind der Koreakrieg (1952-1953), der Libanon (1978-1984), der Tschad (1978-1987), Kambodscha (1991-1993), der Golfkrieg (1991), Bosnien - Herzegowina (seit 1992), Ruanda(1994), Kosovo et Mazedonien (seit 1998), die Elfenbeinküste, Afghanistan (seit 2001).
Fort d'Ivry-sur-Seine 2-8 route du Fort 94205 Ivry-sur-Seine Tourismus der Erinnerung Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tel. : 0149.60.25.08 Einrichtung für audiovisuelle Kommunikation und Produktion der Verteidigung (ECPAD) Tel : 01.49.60.52.00 Fax : 01.49.60.52.06 E-Mail : ecpad@ecpad.fr oder mediatheque@ecpad.fr

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2-8 route du Fort 94205
Ivry-sur-Seine
Tourisme de mémoire Mairie d'Ivry Esplanade Georges Marrane 94205 Ivry-sur-Seine cedex Tél. : 0149.60.25.08 Etablissement de communication et de production audiovisuelle de la défense (ECPAD)Tél : 01.49.60.52.00Fax : 01.49.60.52.06e-mail : ecpad@ecpad.fr

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Festung Sucy-en-Brie

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Die Festung Sucy-en-Brie. Quelle: Foto ECPAD

Diese Festung gehört zum zweiten Festungsgürtel um Paris, den General Séré de Rivières anlegen ließ.

Die Festung von Sucy-en-Brie ist eine Anlage des zweiten Festungsgürtels um Paris. Dieses von General Séré de Rivières errichtete Verteidigungssystem vervollständigt die bereits nach 1871 an der neuen Ostgrenze gebauten Festungen.

Im deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 machten die deutschen Truppen das Dorf Sucy zu einem der Stützpunkte ihre Grabenlinien. Frankreich zog aus der Belagerung von Paris von 1870 die Konsequenzen und beschloss den Bau einer Linie mit 18 Werken, die einen eventuellen Angreifer auf Distanz halten sollten. Die Festung von Sucy hatte darüberhinaus die Aufgabe, die Einfallstrassen, die die Nationalstrassen Paris-Straßburg (Nr. 4) und Paris-Mühlhausen (Nr. 19) darstellen, unter Artilleriefeuer zu nehmen. Von dieser Position war es den preußischen Truppen nämlich möglich gewesen, die Halbinsel von Saint-Maur zu bombardieren. Auch sollte die Ausfallmöglichkeit aus dem Wald Notre-Dame verhindert werden, denn in dieser Verlängerung des Waldes von Armainvilliers hätten Feinde im Falle einer Belagerung sich zurückziehen können.
Das zwischen 1879 und 1881 errichtete Bauwerk ist aus Mauerstein und kostete fast 20 000 Euro. Es wird von Erdaufschüttungen gesichert, die Einschläge von Granaten, die mit Schwarzpulver abgeschossen werden, schadlos hinnehmen. Doch recht bald ersetzte Melinite (Pikrinsäure) das Schwarzpulver in den Geschossen, so dass der Schutz nicht mehr ausreichte. Kaum fertiggestellt mussten die Festungen mit einem Betonpanzer verstärkt werden. Fasst alle Befestigungsanlagen in Ostfrankreich wurden nachgebessert. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Gebaut werden sollten drei betonierte Unterstände in den Schutzwällen und zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme. Die Festung war 1914 lediglich mit 14 Geschützen auf dem Schutzwall und 10 in den Caponnieren (Grabenstreiche) ausgerüstet. Wegen mangelnden Krediten wurden die Festungen in der Ile-de-France nicht modernisiert. Im Oktober 1913 sollten Luftabwehrgeschütze von Kaliber 75 mm auf der Festungsplattform aufgestellt werden, doch anstatt dessen kam Ende 1914 ein Scheinwerfer von 110 cm. 1915 wurden immerhin zwei Geschütze von Kaliber 75 mm zur Luftabwehr aufgestellt.
Abgesehen von schweren Geschützen zur Flugzeugabwehr, die 1935 aufgestellt wurden, hat die Festung von Sucy in beiden Weltkriegen nur wenig gedient. Trotz der Zerstörung des Munitionslagers der Kaserne am 22. August 1944 ist sie uns mit ihren Original-Bauelementen in perfektem Zustand erhalten geblieben: Eingangsgebäude, Kasematte im Graben, Geschützplattformen. Ursprünglich zeigte die Festung mit zentralem Massiv eine Vorderseite, zwei Flanken und eine zweigeteilte Kehlseite. Eine Doppelcaponniere, eine einfache und eine Kehlcaponniere bestrichen die Gräben. Ein 9 Meter breiter Graben umschloss das Ganze. Die Doppelcaponniere der Kehle hatte die Besonderheit, dass durch sie der Eingang lief und sie vorne am Wachhaus angebaut war. Den Eingang verschloss eine Rollbrücke und davor lag in der Konterescarpe (äußere Böschung des Festungsgrabens) ein merkwürdiger ausgezackter Koffer. Die um 4,5 m Höhe halb abgesetzte Escarpe (innere Böschung) hingegen war schlecht geschützt vor den feindlichen Geschossen, die den Scheitel der nur 5 Meter hohen Kontrescarpe streifen konnten. Der Schutzwall besaß 11 Traversen mit Unterständen. Zwei Traversen hatten Kanonenkasematten. Die Kaserne unter dem zentralen Massiv verfügte über ein Magazin für 67 Tonnen Pulver und konnte 372 Männer, 10 Offiziere, eine Zisterne und verschiedene Magazine aufnehmen. Von der Armee aufgegeben und der Natur preisgegeben, wurde die Festung 1970 von der Gemeinde Sucy erworben. Seit 1996 versucht ein Festungsverein, der Anlage ihr ursprüngliches Aussehen zurückzugeben und dem Standort neues Leben einzuflössen.
Festung Sucy-en-Brie allée du général Séré de Rivière 94370 Sucy en Brie Festungsverein "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tel. : 01.45.90.26.48 Bürgermeisteramt Sucy-en-Brie Tel. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61 Besichtigungen Führungen am ersten Sonntag eines jeden Monats um 15.00 Uhr. Für Gruppen (ab 15 Personen) nach Anmeldung.

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Informationen

Anschrift

Allée du général Séré de Rivière 94370
Sucy-en-Brie
Association "Fort de Sucy" 11, rue Lacarrière 94370 Sucy-en-Brie Tél. : 01.45.90.26.48 Mairie de Sucy-en-Brie Tél. 01 49 82 24 50 Fax 01 49 82 24 61

Wöchentliche Öffnungszeiten

Visite guidée le premier dimanche de chaque mois à 15h00. Pour les groupes (plus de 15 personnes), prendre rendez-vous.

Gedenkstätte von Champigny

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Ossuaire - Monument 1870. © Didier Rullier

Zwischen 1870 und 1918 wurde der Ort Champigny-sur-Marne gewöhnlich Champigny-la-Bataille genannt (Bataille = Schlacht) in Erinnerung an die bedeutendste Schlacht bei der Belagerung von Paris.

Für einen virtuellen Besuch in der Krypta von Champigny hier klicken. Zwischen 1870-1871 und 1914-1918 wurde der Ort Champigny-sur-Marne gewöhnlich Champigny-la-Bataille genannt ("Bataille = Schlacht") in Erinnerung an die bedeutendste Schlacht bei der Belagerung von Paris, die vom 30. November bis zum 2. Dezember 1870 dauerte.

Nach dem Krieg fanden die Gefallenen der Schlacht eine endgültige und angemessene Grabstätte in den Friedhöfen der Nachbargemeinden von Champigny. Aber zur erinnerung an die zahlreichen französischen und deutschen Gefallenen, deren Identifizierung nicht mehr möglich war, wurde vom Departement Seine der Bau eines Denkmals in Champigny selbst beschlossen, um das herum der französische Staat eine Krypta errichten ließ. Mehrere Tausend Soldaten beider Lager, die bei den Kämpfen ums Leben kamen, fanden somit hier Seite an Seite ihre letzte Ruhe. Mit der Planung und Durchführung des Baus wurde der Architekt Rivière beauftragt.
Das Denkmal befindet sich auf einem 925,75 m² großen Gelände und ist ausgesprochen nüchtern gehalten: Eine Säule aus lothringischem Naturstein mit quadratischem Grundriss und 5,75 m Höhe. Auf der Spitze ist ein pyramidenförmiger Aufsatz mit 4 Köpfen und Blättern angebracht, die eine Krone bilden. Auf der zur Straße gerichteten Seite ist die Skulptur eines Schilds, das einen Palmenzweig verdeckt, zu sehen. Auf den drei anderen Fassaden sind Kränze aus Immortellen im Bas-Reliefs angebracht. Es trägt nur eine einzige, sehr nüchterne und knappe Aufschrift: Denkmal des Staats zur Erinnerung an die bei der Belagerung von Paris in der Schlacht von Champigny gefallenen Soldaten Die Krypta ist ein ausgedehnter unterirdischer Gewölbegang mit rechtwinkligem Grundriss um das Denkmal herum. Er hat eine Breite von 2,60 m. Auf der Rückseite parallel zur Straße ist er 30,50 m lang, während die beiden seitlichen Gänge jeweils 19,50 m lang sind. Alle 3 Gänge führen zu 31 Grabkammern auf der Innenseite. In der Mitte befindet sich ein schmiedeeisernes Gitter, durch das der steinerne Altar eine Gebetskapelle zu sehen ist. Die Namen und Nummern der Truppeneinheiten sind auf Platten aus belgischem Granit eingraviert.
Im Freien bildet ein großes, in Steinsäulen eingelassenes schmiedeeisernes Gitter die Umzäunung an der Straße entlang, während auf der Freifläche dahinter zwei Tore den Zugang zu den unterirdischen Gängen ermöglichen. Der Abhang des Geländes, unter dem die Krypta liegt, ist mit einer Mauer aus Sandstein verkleidet, die auf der Achse der darunter liegenden Gewölbegänge liegt und von zwei Treppen aus Granit unterbrochen ist, die ursprünglich zu einer Grünanlage führten, die inzwischen jedoch zu einer Terrasse um das Denkmal herum umgebaut wurde.
Auf der Fassade des Gebeinhauses wurde in dessen Hauptachse auf einer Steinplatte ein Text in französischer und deutscher Sprache mit folgendem Wortlaut eingraviert: Französische und deutsche unbekannte Soldanten, die in der Schlacht von Champigny-sur-Marne während der Belagerung von Paris 1870-1871 fielen, ruhen in diesem Gebeinhaus
An den vier Ecken der Terrasse sind vier Kanonen aus der damaligen Zeit aufgestellt. Zwei weitere ähnlicher Art befinden sich an den beiden Enden des Vorhofs. Die Anlage ist auf drei Seiten von tiefen Gräben begrenzt, die bis zur Umzäunung mit Abflachungen und Banketten verkleidet sind. Im oberen linken teil wurde eine Terrasse mit einer Rasenfläche angelegt und mit Bäumen bepflanzt, während die straßenseitige Fassade mit einer Stützmauer versehen wurde.
Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1873, während die Krypta etwas später gebaut und am 2. Dezember 1878 eingeweiht wurde. Nach vielen Jahrzehnten wurde eine Renovierung notwendig. Dazu und zur Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Toten wurden die Renovierungsarbeiten im Auftrag der deutschen und französischen Regierung 1968-1969 durchgeführt.
Gedenkstätte der Krypta von Champigny (Monument commémoratif de la crypte de Champigny) 32 rue du monument 94500 Champigny-sur-Marne

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Informationen

Anschrift

32 rue du monument 94500
Champigny-sur-Marne

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessibilité toute l'année

Museum des nationalen Widerstands

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Das Museum beherbergt die größten Sammlungen über den französischen Widerstand während des Zweiten Weltkriegs. 

Offizielle Website    Facebook-Seite des MRN
Lehrmaterial Educ@def

Informieren Sie sich telefonisch unter 01 49 83 90 90 oder per E-Mail an:  reservation@musee-resistance.com

Der Espace Aimé Césaire, neuer, öffentlich zugänglicher Ausstellungsort (Auskünfte hier)

Das Museum des nationalen Widerstands ist eine Gemeinschaft, die sich für eine unverzichtbare Notwendigkeit einsetzt: die Vermittlung der Geschichte und Erinnerung an den Widerstand.

Museums- und Lehrbereich

Dieses Gebäude mit 1.000 m2 Ausstellungsfläche auf drei Ebenen und einem Auditorium mit 120 Plätzen bietet neue Museums- und Unterrichtsräume sowie temporäre Ausstellungen des neuen MRN.
Durch die perfekte Lage des Gebäudes im Stadtzentrum von Champigny-sur-Marne ist das MRN mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar und näher bei seinem Publikum.
Die neue Ausstellung stellt mit einer umfangreichen Sammlung alle Aspekte und Herausforderungen der Geschichte der Résistance und der Erinnerung an diese in den Vordergrund. Ein Kulturprogramm ergänzt diese Inhalte, die Besuchern und Bürgern, die die Probleme von heute besser verstehen möchten, das historische Hintergrundwissen vermitteln.
Der Espace Aimé Césaire erlaubt auch die Entwicklung eines wissenschaftlichen Programms, um die Fortschritte der Forschung für die Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Espace Jean-Louis Crémieux-Brilhac: Konservierungs- und Forschungszentrum

Der kontinuierliche Ausbau der Sammlung seit 1965 (ca. 250.000 Stück im Jahr 1985, fast eine Million heute) benötigte neue Lagerräume, die mit den Räumlichkeiten des aktuellen Museums geschaffen wurden.
Die historische Stätte in der Avenue Marx-Dormoy wird daher zu einem großen Zentrum für die Erhaltung und Erforschung der Sammlungen sowie zum Sitz der beiden Vereine, die das Projekt betreiben.
Insgesamt setzt sich die Sammlung des MRN, die seit November 2000 einem Abkommen mit dem Staatsarchiv untersteht, aus über 5.000 Schenkungen zusammen. Sie bildet eine außergewöhnliche Gesamtschau über die Geschichte des nationalen Widerstands, der Erinnerung und der historischen Arbeiten, die sie hervorruft. Sie illustriert durch ihren Umfang und ihre Vielfalt die Lebensgeschichte tausender Widerstandskämpfer: Männer und Frauen, Franzosen, Einwanderer und Ausländer; anonyme und bekannte Persönlichkeiten.

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Informationen

Anschrift

40 quai Victor Hugo 94500
Champigny-sur-Marne
01 49 83 90 90

Gebühr

https://www.musee-resistance.com/votre-visite/tarifs-et-reservations/

Wöchentliche Öffnungszeiten

Von Dienstag bis Freitag: 13:30-18:00 Uhr Samstag und Sonntag: 11:00-19:00 Uhr

Festung Champigny-sur-Marne

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Le fort de Champigny-sur-Marne. Source : http://www.tourisme-valdemarne.com/

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870 gebaute Anlage ist ein Element des ersten Verteidigungsgürtels von Paris. Sie ist nach dem Festungsprinzip von "Seré de Rivières" organisiert.

Die nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870-1871 gebaute Festung von Champigny-sur-Marne war zum Schutz der Hauptstadt bestimmt und gehörte zum ersten Gürtel des von Seré de Rivières erdachten Verteidigungssystems. Sie wurde zwischen 1878 und 1880 auf einer 4 Hektar großen Fläche errichtet. Der Standort der Festung wurde aufgrund der Erkenntnisse des letzten Krieges ausgewählt: Im Westen von hier gelang es den preußischen Truppen nämlich, im Dezember 1870 zwei Batterien aufzustellen. Durch das Gesetz von 1874 erhielt die Festung die zweite Dringlichkeitsklasse und die Zweckbestimmung, die Gleisstrecke nach Toul abzuschneiden und die preußische Batteriestellung von 1870 zu besetzen.

Die Festung besitzt ein zentrales Massiv, eine Vorderseite, zwei Flanken und eine Kehlseite. Der Festungsgraben wird von einer Konterescarpe (äußere Böschung) und einer halb abgesetzten Escarpe (innere Böschung) begrenzt und von einer Doppelcaponniere, einer einfachen und einer Kehlcaponniere "bestrichen". Der Kamm des Schutzwalls ist in 13 Traversen unterteilt, wovon 6 Unterstände besitzen. In einer der Nordtraversen befindet sich das Pulvermagazin (80 to Fassungsvermögen). Unter einer der Südtraversen wurde ein Durchgang angelegt, so dass sie als Kasematte für den indirekten Beschuss dienen konnte. Über den Graben führt eine Holzbrücke, doch der Eingang wurde von einer Ziehbrücke und einer Panzertür versperrt.
Die Kaserne umschließt einen gepflasterten Hof. Im östlichen Teil befanden sich im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk die Unterkünfte der Soldaten und Unteroffiziere. Im ganzen konnte sie 388 Männer aufnehmen. Dazuzurechnen sind eine Zisterne und verschiedene Magazine. Die Wachhäuser am Eingang sind an den Westteil der Kaserne angebaut, in dem die Offiziere untergebracht waren. Die Gewölbe sind aus Bruchstein gemauert. Die Decken zwischen den Stockwerken sind aus Ziegel. Das Projekt von 1911 plante 4 300 Euro für die Modernisierung ein. Der Schutzwall sollte drei betonierte Unterstände bekommen, und es waren zwei versenkbare Schieß- und Beobachtungstürme vorgesehen. 1914 zählte die Festung nur noch 10 Kanonen auf dem Schutzwall und 10 Kanonen in den Caponnieren.
Während des Ersten Weltkrieges wurden die Batterien mit 10 Geschützen von Kaliber 12 und 15 cm auf dem Plateau d'Avron eingesetzt. Die Steinbrüche dienten als Unterschlupf für Truppen, als Nachschublager und beherbergten eine Ambulanz. In den Jahren 1939-1940 wurde die Festung von der Flugzeugabwehr benutzt. Im Juli 1944 wurde sie das Opfer der Flammen. Die Festung wurde 1965 deklassiert und 1974 unter die Domänenverwaltung gestellt. Ein ministerieller Erlass vom 16. Mai 1979 nahm sie in das zusätzliche Inventar der historischen Denkmäler auf. Die Restaurierungsarbeiten laufen seit 1984.
Festung Champigny-sur-Marne 140 bis, rue Aristide-Briand 94430 Chennevières-sur-Marne Tel: 01.45.94.74.74 e-mail : communication@ville-chennevières.fr Bushaltestelle: "Fort de Champigny" Führung Die Festung kann besucht werden, während das Erbe Tagen, im September

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Informationen

Anschrift

140 bis, rue Aristide-Briand 94430
Chennevières-sur-Marne
Tél.: 01.45.94.74.74

Wöchentliche Öffnungszeiten

Le fort se visite lors des journées du patrimoine uniquement

Château de Vincennes

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Château de Vincennes ©Jacques Robert

Das im 14. Jh. von Charles V. errichtete Château de Vincennes stellt gemeinsam mit dem Louvre eines der bedeutendsten Schlösser der Geschichte Frankreichs dar. Außerdem ist Vincennes eine der größten und besterhaltenen Festungsanlagen Europas

Das Château de Vincennes ist von ganz besonderem geschichtlichen Wert: Das einstige Landhaus der Kapetinger wird vom 12. bis 17. Jh. königliche Residenz, bevor es im 18. Jh. als Staatsgefängnis genutzt wird; im 19. und 20. Jh. dann wurde es in eine riesige Militäranlage umfunktioniert. Die geographische Lage der Anlage ist keineswegs ein Zufall: Die Nähe zu Paris war von der Monarchie gewollt, denn das Schloss sollte dem König und der Regierung in Krisenzeiten Schutz bieten und die Fortsetzung der Regierungsgeschäfte gewährleisten.

Hier sehen Sie einen Plan des Schlosses, für nähere Informationen klicken Sie bitte auf die Pfeile...
Die Anlage stellt heute einen Gebäudekomplex von seltenem Wert dar: Der Donjon von Charles V., die Sainte-Chapelle und die Pavillons des Königs und der Königin zeugen allesamt von der bedeutenden Rolle des Schlosses in der Geschichte Frankreichs. Das Schloss ist heute Staatseigentum und untersteht der Verwaltung des Verteidigungs- und des Kulturministeriums. Zeit und menschliche Zerstörungswut haben es stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Jahr 1986 wurde sich der Staat der Notwendigkeit bewusst, die Stätte neu zu gestalten. In diesem Zusammenhang wurde Jean-Philippe Lecat, der ehemalige Kulturminister, mit einer entsprechenden Studie beauftragt. Hieraus entstand der im Jahr 1988 vorgelegte Bericht mit dem Titel: ?Vincennes, Erinnerung und Schöpfung?.
Diese Analyse legte den Grundstein für die seither durchgeführte, breit angelegte Restaurierungskampagne, die von der Bildung einer Interministeriellen Verteidigungs- und Kulturkommission (CICV) begleitet wurde; letzterer kommt die Koordinierung der Restaurierungsarbeiten, die Hervorhebung und die Organisation von Veranstaltungen rund um das Gebäude mit den zahlreichen Partnern zu (Verteidigung, Kultur (Bauherren), die Städte Vincennes und Paris mit ihren verschiedenen Verwaltungsdiensten (Bâtiments de France, Monum, usw.). Seit 1988 wurden vom Verteidigungs- und Kulturministerium gemeinsam bereits über 40 Millionen ? in das Schloss investiert: Die Arbeiten betrafen im Wesentlichen die Sainte-Chapelle, den Donjon und die Befestigungsanlage. Die unerwartete technische Komplexität des Vorhabens kam erst nach Beginn der Arbeiten zu Tage und betrifft sowohl die Restaurierung der Gebäude als auch die archäologischen Ausgrabungen. Die verschiedenen Problemstellungen, die das Gebäude aufwirft, wurden mittlerweile verstanden.
Dieses Vorhaben war, was die langfristige Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Kultur und seinen verschiedenen Abteilungen (Direction du Patrimoine, Service National des Travaux) und dem Verteidigungsministerium, das stets die notwendigen Mittel zur Verfügung stellte, von ganz besonderer Qualität. An einem entsprechenden Forschungsteam des französischen nationalen Forschungsrates CNRS (ERCUBE) nehmen sowohl Forscher als auch Fachleute teil. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist das Chateau de Vincennes eines der schönsten Projekte Europas von ganz offensichtlicher touristischer und kultureller Bedeutung.
Die Restaurierung dieses Baudenkmals unter der Leitung des frz. Verteidigungsministeriums erfolgt nach dem Protokoll "Culture Défense", das am 17. September 2005 unterzeichnet wurde
Château de Vincennes Haupteingang Avenue de Paris F - 94300 Vincennes Tel. / Fax: 33 / (0)1 48 08 31 20 oder Fax: 33 / (0)1 58 64 23 95 Öffnungszeiten: vom 1. September bis 30. April von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.15 bis 17.00 Uhr vom 2. Mai bis 31. August von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 13.15 bis 1800 Uhr Achtung! Am 1. Januar, 1. Mai, 1. November, 11. November und 25. Dezember geschlossen. Anfahrt Straßennetz: Über Périphérique Est (östliche Ringstraße): Ausfahrt Porte de Vincennes (Route Nationale N34: avenue de Paris), oder Porte Dorée Vom Süden des Val-de-Marne: Autobahn A86, auf Höhe der Porte de Bercy auf den Périphérique Est (östliche Ringstraße). Kostenfreier Parkplatz (zur Esplanade Saint Louis hin) Vom Flughafen Orly aus mit dem Auto auf die Autobahn A6 dann auf den Périphérique Est (östliche Ringstraße) Vom Flughafen Roissy-Charles-de-Gaulle aus mit dem Auto auf die Autobahn A1 dann auf den Périphérique Est (östliche Ringstraße) Mit Métro und RER: Linie 1: Haltestelle Château de Vincennes oder RER A Haltestelle Vincennes Mit dem Bus: Busbahnhof Château de Vincennes : Linie 46 Saint-Mandé Demi-lune --> Gare du Nord. Abfahrt Château de Vincennes Montag bis Freitag nachmittags während des Sommers, vom 1. Mai bis 30. September Mittwoch nachmittags, an Samstagnachmittagen, Sonn- und Feiertagen das ganze Jahr hindurch. Linie 56 --> Porte de Clignancourt Linie 112 --> Joinville / La Varenne-Chennevières Linie 114 --> Villemomble / Le Raincy Linie 115 --> Porte des Lilas Linie 118 --> Rosny-sous-Bois Linie 124 --> Val de Fontenay Linie 210 --> Villiers-sur-Marne Linie 318 --> Romainville-les-Chantaloups Linie 325 --> Bibliothèque François-Mitterrand

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Informationen

Anschrift

Avenue de Paris 94300
Vincennes
01 48 08 31 20 ou 01 58 64 23 95

Gebühr

Plein tarif : 8 € - Tarif réduit : 5 € - Groupe adultes : 6 € (à partir de 20 personnes). Audioguide : Plein tarif : + 4,50 €* - Couple (2 appareils) : + 6 €* - Groupe adulte, - de 18 ans : + 2 €* *en supplément du droit d’entrée Gratuit : Moins de 18 ans (en famille) - 18-25 ans (ressortissants de l’Union Européenne et résidents réguliers sur le territoire français) - Personne handicapée et son accompagnateur - Demandeur d’emploi

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 2 mai au 31 août : de 10h à 18h Du 1er septembre au 30 avril : de 10h à 17h

Fermetures annuelles

Fermé les 1er janvier, 1er mai, 1er novembre, 11 novembre, et 25 décembre.