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MÉMORIAL 39-45

Aktie :

Blockhaus-Befestigungsanlage der Cité d‘Aleth in Saint-Malo mit Eingang zum Museum. ©TCY / fr.wikipedia

Das Mémorial wurde 1994 von der Stadt Saint-Malo zum 50. Jahrestag der Befreiung errichtet und befindet sich im Bunker der deutschen Luftabwehrverteidigung, dessen Bau 1942 im Hof der alten Festung der Cité d’Alet (Festung aus dem 18. Jahrhundert) begonnen wurde.

Auf mehr als 500 m2 und drei Etagen mit etwa einem Dutzend Räumen kann der Besucher in diese düstere Zeit der Region um Saint-Malo eintauchen. Fotos, Puppen, Waffen und nachgestellte Szenen lassen die Atmosphäre dieser Zeit wieder entstehen und behandeln die folgenden Themen:

 

  • Die Invasion 1940
  • Die Hafennutzung
  • Der Bau der Bunker
  • Die Cité d’Alet (eine der am stärksten befestigten Stellen des Atlantikwalls)
  • Die Befreiungsschlacht
  • Die Île de Cézembre (einer der im Zweiten Weltkrieg am meisten bombardierten Orte auf der Welt)

 

Der Bunker selbst ist in seinem Originalzustand restauriert. Die Besichtigung (mit verpflichtender Führung - 1 Std.) startet zu fixen Zeiten. Darauf folgt die Vorführung eines Archivfilms (45 Min.) zu bestimmten Zeiten. Er zeichnet zuerst die verschiedenen Phasen der Befreiungsschlacht nach, dann den Wiederaufbau der Altstadt, die bei den Kämpfen zu 80 % zerstört wurde.

 

Von Juni bis September werden die folgenden Themenführungen angeboten:

- Führung „Geschichte“: Fast vollständig im Bunker. Erinnerung an die Zeit 1940/1944 in Saint-Malo. Mit Filmvorführung.

- Führung „Entdeckung der Befestigungsanlagen“: Zu 75 % im Freien und zu 25 % im Bunker. Erinnerung an die Errichtung der vorhandenen Befestigungsanlagen im 18. Jahrhundert und im Zweiten Weltkrieg. Erinnerung an den Alltag der Soldaten in diesen Befestigungsanlagen. Ohne Filmvorführung.

Die beiden Führungen ergänzen einander.

 

Dias-MEMORIAL-39-45

Maschinengewehr-Geschützstation der Befestigungsanlage mit ihrem Originalbunker.
In Frankreich einzigartige Rekonstruktion - Eine Schießscharte in den Gängen des Bunkers.
- Der Übertragungsraum (Radio und Telefon).
- Amerikanische Übertragungsstation.
Bildnachweis: ©MÉMORIAL 39-45

 

Sources : ©MÉMORIAL 39-45
 

PREISE 2019

 

 

Mémorial 39-45

Pass für

Themenführungen

Mémorial 39-45

(von Juni bis September)

Erwachsene

Gruppen mit mehr als 10 Erwachsenen (pro Person)

Schüler, Studenten*

Familien (2 Erwachsene + mindestens 2 Kinder)*

Soldaten, Schülergruppen (Kr. Saint-Malo), beim Arbeitsamt gemeldete Personen, Bezieher der RSA (soziale Mindestsicherung)

6,00 €

4,00 €

3,00 €

15,00 €

Gratis

 

9,00 €

 

4,00 €

20,00 €

Gratis

 

 

Wöchentliche Öffnungszeiten

 

 

Beginnzeiten

der Führungen

 

April, Mai, Okt.

Montags geschlossen

 

 

Juni, September

Montags geschlossen

 

 

Juli, August

Täglich

 

 

Mémorial 39-45

Nur Führung (1 Std.). Mindestens 20 Minuten vorher erscheinen.

 

Höchstens 25 Teilnehmer pro Führung

Gruppen gegen Voranmeldung vormittags

 

* Führungen mit Film (zusätzlich 45 Min.):

„La bataille de Saint-Malo“ (Die Schlacht von Saint-Malo)

 

 

14.30 Uhr*

15.15 Uhr

16.30 Uhr*

 

 

 

 

Betriebsurlaub am 3.11.

 

Führung „Geschichte

14.30 Uhr* - 15.15 Uhr

16.30 Uhr*

 

Führung „Entdeckung der Befestigungsanlagen

10.30 Uhr von Donnerstag bis Sonntag

 

 

Führung „Geschichte

10.15 Uhr* - 14 Uhr* - 15 Uhr*

16 Uhr*

 

Führung „Entdeckung der Befestigungsanlagen

11 Uhr - 17 Uhr

1. Mai und 1. November geschlossen

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Informationen

Anschrift

Allée Gaston Buy 35400
Saint-Malo
02 99 82 41 74

Gebühr

Voir tableau en bas de page à gauche

Saint-Malo

Aktie :

Saint-Malo. Source : ECPAD

Die Festungsstadt Saint-Malo...

Die Befestigungsanlagen von Saint-Malo umgeben die Festungsstadt über eine Länge von fast 2 km. Von der Porte Saint Vincent (aus dem Jahr 1709) bis zur Porte Saint Thomas ist ein Mauerabschnitt geschichtsträchtiger als der andere und bietet jeweils eine völlig neue Panoramasicht über die Bucht von Saint-Malo.

Die Befestigungsanlagen von Saint-Malo sind besonders geschichtsträchtig. 1) Die Stadt entwickelt sich erst im 12. Jahrhundert. Die Befestigungsanlagen stammen aus der Zeit des Mittelalters. Saint-Malo war Gegenstand zahlreicher Begierden. Unter der Herrschaft der Herzogin Anne war die von Befestigungsmauern umgebene Stadt bereits eine Festung. Zur Zeit Jacques Cartiers werden die Befestigungsanlagen um Saint-Malo weiter ausgebaut. Das 17. und 18. Jahrhundert markieren dank des Handels eine Phase großen Wohlstands: Die Stadt wird weiter befestigt. Vauban baut neue Mauern und übersät die Bucht mit zahlreichen neuen Forts, um den Hafen uneinnehmbar zu machen. Diese Befestigungen tragen zum Scheitern der Landung der Briten im Juni und September 1758 bei der Schlacht von Saint-Cast bei. 2) Im August 1944 leidet die Stadt Saint-Malo besonders. Auf Befehl Hitlers verwandelt Oberst Von Aulock ab dem Jahr 1942 die Vorbauten vor Saint-Malo in eine echte Festung. Im August 1944 ächzt die Stadt eine Woche lang unter dem Kreuzfeuer der deutschen und amerikanischen Artillerie. Fast die gesamte Stadt brennt. Sie wird zu 80% zerstört. Der Chateaubriand-Platz und das Hotel Magon de la Lande sind die einzigen Orte, die von den Flammen verschont bleiben. Als das Feuer endlich besiegt ist, existiert nur noch - und das beinahe unbeschädigt - der Befestigungsgürtel mit seiner Länge von beinahe 2 km.
Die Seeräuberstadt, die als Austragungsort für große Wassersport-Wettbewerbe wie die berühmte ?Route du Rhum" (Straße des Rums) ein absolutes Muss für Touristen ist, ist auch für ihre Literaturfestivals wie ?Etonnants Voyageurs" (Erstaunliche Reisende) und ?Quai des Bulles" (Kai der Blasen) oder ihre Kunstfestivals wie ?Si tous les ports du Monde" (Wenn alle Häfen der Welt...) bekannt. Abgesehen von diesen großen Veranstaltungen besitzt Saint-Malo für den, der sich an die Erforschung der Stadt macht, eine ganz besondere Atmosphäre, in der jeder sich seine Rolle ganz nach Belieben aussuchen kann: die des Zuschauers, des Darstellers oder des einfachen Spaziergängers. Praktische Informationen Fremdenverkehrsamt Saint-Malo Esplanade Saint-Vincent, F-35400 Saint-Malo Tel.: 08 25 16 02 00 Fax: 02 99 56 67 00 E-Mail :info@saint-malo-tourisme.com

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Informationen

Anschrift

35400
Saint-Malo
08 25 16 02 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accès libre

Hôtel de Châteaugiron

Aktie :

Le château de Châteaugiron. Source : © Thomas Béline - License Creative Commons - Libre de droit.

1610 errichtet, wird das doppelte Corps de logis (Hauptbau) im Laufe der Jahrhunderte von seinen verschiedenen Besitzern umgebaut...

André Barrin, Seigneur de Boisgeffroi, erbaute 1610 ein doppeltes Corps de Logis. Dieses von seinen verschiedenen Eigentümern renovierte, umgebaute und gestaltete Gebäude wird im Lauf der Epochen zu dem heutigen Palais des Kommandos der Region Nordwest des Heeres.

 

Bis zu seinem Verkauf durch die Tochter von André Barrin im Jahr 1702 bleibt das Palais im Besitz dieser wohlhabenden Familie.

 

René Le Prestre, Herr von Lézonnet, wird Besitzer des Hauses, das im Jahr 1731 den Namen "Hôtel de Lézonnet" annimmt, bevor es 1733 zum Hôtel de Châteaugiron wird, denn René Le Prestre hatte neben anderen Anwesen auch die "Seigneurie de Châteaugiron" (Grundherrschaft) erworben. Er baut die ursprüngliche Gebäudestruktur um und gibt dem Haus sein heutiges Aussehen.

 

1797 verläßt die Familie de Lézonnet Rennes und verkauft das Hôtel. In der ersten Hälfte des 19. Jh. gehört das Hôtel der Comtesse de Martel und ihrem Schwiegersohn Alexandre Roznyvinen de Piré. Die Eigentümer bewohnen einen Teil des Gebäudes und vermieten den anderen an mehrere Parteien.

 

Die Nichte von Napoleon I, Prinzessin Napoléone Élisa Bacciochi, kauft das Hôtel 1860 und gibt ihm nach der Restaurierung seinen Glanz zurück. Ihr verdanken wir die wunderschönen Parkettfußböden, die Leuchter sowie das Treppengeländer und die Markise an der Fassade.

 

Vor ihrem Tod, im Jahr 1869, vermacht sie das Hôtel der Rue de Corbin dem kaiserlichen Prinzen.

Eine militärische Residenz

 

Unter Napoleon III. kauft das Kriegsministerium am 31. Juli 1869 das Hôtel de Châteaugiron. Nach dem Ende des zweiten Kaiserreichs wird das Palais zum Hauptquartier der 16. Division der Infanterie und dann des 10. Armeekorps und der 10. Militärregion.

 

Seit 1871 ist das Palais Sitz des Hauptquartiers und Residenz der Generäle, die es ohne Unterbrechung bis in unsere Tage bewohnen, abgesehen von dem Zeitraum, in dem das Palais von den deutschen Behörden besetzt war (20. Juni 1940 - 4. August 1944). Nach der Befreiung wird das Palais zum Hauptquartier der 3. Militärregion und dann des Verteidigungsbezirks von Rennes.

 

Im Jahr 2000 wird es Sitz des Kommandos der Region Nordwest des Heeres.
 

 

Dieses historische Gebäude, das unter dem Zuständigkeitsbereich des Verteidigungsministerums steht, gehört zum Protokoll "Culture Défense" vom 17. September 2005.

 


Ministère de la défense (Verteidigungsministerium)

Secrétariat Général pour l'Administration (Generalsekretariat der Verwaltung)

Direction de la Mémoire, du Patrimoine et des Archives (Direktion für Gedenken, Kulturerbe und Archive)

14 rue Saint-Dominique 00450 Armées

E-mail : dmpa-sdace-bacm@sga.defense.gouv.fr

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Informationen

Anschrift

Quartier Foch 35000
Rennes

Museum der Geschichte der Stadt und der Gegend von Saint-Malo

Aktie :

Peinture de Garneray, Abordage du kent (vers 1850). Source : http://www.ville-saint-malo.fr

Das Museum der Geschichte der Stadt Saint-Malo, das im Schloss eingerichtet ist, gibt fünfhundert Jahre französischer Seegeschichte wieder.

Das heutige Museum der Geschichte der Stadt Saint-Malo wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der historischen Stadt, die 1944 zu 80 % zerstört wurde. Es befindet sich in dem großen Wehrturm des Schlosses, einem imposanten Turm in Hufeisenform, der ab 1424 auf Befehl von Herzog Jean V. der Bretagne erbaut wurde.

 

Zunächst sollte das Museum an die reiche maritime Vergangenheit des berühmten Freibeuterhafens in der Bretagne erinnern, ohne die großen Intellektuellen zu vergessen, die dort geboren wurden, wie z.B. Chateaubriand, Lamennais oder Maupertuis. Ergänzend dazu wurden auch

 

Abteilungen unter spezielleren ethnographischen Aspekten eingerichtet, wie z.B. die Kabeljau - Fischerei von Neufundland oder Erinnerungen von Kap-Hoorn - Kapitänen auf großer Fahrt. Die einen sind in der Tour Générale eingerichtet, dem Turm, der neben dem großen Wehrturm liegt, und die anderen in dem Turm Solidor in Saint-Servan unter der Bezeichnung Internationales Museum der Kap-Hoorniers auf großer Fahrt.

Die Sammlungen zur Kabeljau - Fischerei in Neufundland befinden sich im Erdgeschoss der Tour Générale und sind um eine voll ausgerüstete Doris in natürlicher Größe angeordnet. In der nächsten Etage wird außer einigen Modellen interessanter Neufundland - Schiffe das Leben in der Gegend von Saint - Malo zur Zeit der Neufundland - Fischerei an Hand von Möbeln (Buffet, Kommode, Schrankbett) und traditionellen Hauben vorgestellt. In der zweiten Etage mit ihrer bemerkenswerten Kuppeldecke werden neben einigen älteren Werken Bilder aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gezeigt, von Nozal, Signac, Le Pardon des Terre-Neuvas, Guillaumin, Saint-Servan, la Tour Solidor, Friesz, Frank-Will usw. Der Besucher sollte sich hier auf jeden Fall auch mit der Erinnerung an Kapitän Charcot (1867-1936) beschäftigen, die in einem Porträt von R.-Y. Creston geweckt wird, einem großartigen Gemälde von E. Blandin und dem Fallreep, mit dessen Hilfe man beim Untergang der "Pourquoi-Pas ?" den Steuermann des berühmten Entdeckerschiffes retten konnte.

 


Zu den interessantesten Stücken gehört im ersten Stockwerk eine imposante Galionsfigur aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, die einen unbekannten Seemann aus dem 17. - 18. Jahrhundert darstellt, und eine Tapisserie über das Thema des Wassers, von Gromaire. Von der alten Kapelle, die man von außen durch ihren kleinen Campanile erkennt, ist nur noch das Gemälde vorhanden, das vor der Revolution ihren Altar schmückte: Die Beweinung Christi von Jean-Baptiste Santerre (1651-1717). Es wird von den Spezialisten als das größte Werk der religiösen Malerei dieses Künstlers betrachtet. Werke, die die religiöse Geschichte von Saint-Malo wiedergeben, wurden im Übrigen in dieser alten Kapelle zusammen geführt, wie z.B. die Prozessionsfackel der Kanoniere von Saint-Malo, die sogenannte Sainte-Barbe, ein Porträt von Mgr Duchesne (1843-1922) von L. Lambert, eine Glocke aus dem Jahr 1645, ein in Holz geschnitzter Kerzenständer aus dem 17. Jahrhundert. Und in einer Vitrine befindet sich die Skizze des lokalen Malers Doutreleau für das - 1944 zerstörte - große Gemälde der Beerdigung von Chateaubriand im Jahr 1848 auf der kleinen Insel Grand-Bé, sowie ein Votivbild eines Korsarenkanoniers.

 


Das von Girodet gemalte Porträt von Chateaubriand, das 1944 gerettet wurde, ist im zweiten Stock zusammen mit einem anderen Porträt des jungen Chateaubriand, auf dem er eine Perücke trägt, ausgestellt. Es stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. Aber der größte Teil dieses Saals ist der Erinnerung an den Krieg gegen die Handelsschiffahrt gewidmet, und an dessen berühmtesten Vertreter, Robert Surcouf (1773-1827), z.B. mit dem Bild von Garneray (1850), auf dem die Enterung der Kent durch die Confiance dargestellt ist. Bemerkenswert ist auch eine Statuette des P. Santemier, über den die pikante Legende erzählt wird, dass er, "da er Surcoufs Mililtärseelsorger war, dem Feind auf seine Weise die letzte Ölung erteilen konnte"... und eine Marmorbüste von Lamennais aus der Hand von Cougny. In der dritten Etage steht das Porträt von Duguay-Trouin (1673-1736) im Mittelpunkt, sowie ein großes Gemälde über die Einnahme von Rio de Janeiro im Jahr 1711 unter dem Befehl dieses großen Seemannes, ein Werk von Gudin (1802-1880). Außerdem ist auf einen Globus von Desnos (1768) und zwei alte Modelle hinzuweisen, darunter das von einem Schiffsoffizier hergestellte Modell eines Schiffs dritten Ranges, ein sehr schönes mehrfarbiges Megaphon, eine Armillarsphäre von Delamarche, ein Porträt von Maupertuis (1698-1759) usw. Diese Abteilung wird dank der Ausgrabungen im Meer weiter wachsen. Die vierte Etage des Wehrturms, die der Stadt Saint-Malo aus der Zeit der Herzogin Anne und des Jacques Cartier und seiner Entdeckungsreisen in Nordamerika gewidmet ist, wird im Augenblick neu gestaltet.

 


Musée d'Histoire de la Ville et du Pays Malouin

Château - 35400 Saint-Malo

Tel. 02 99 40 71 57

E-Mail : musee@ville-saint-malo.fr

 

 

Öffnungszeiten :

 

(vom 1. April bis zum 30. September) Täglich außer am 1. Mai 10h00 - 12h30 / 14h00 - 18h00 Außerhalb der Saison täglich außer montags und feiertags 10h00 - 12h00 / 14h00 - 18h00

 

 

Preise Einfacher Eintritt

 

Erwachsene: 5,40 Euro; Gruppen über 10 Erwachsene: 4,50 Euro; Gruppen mit "Ferienausweis": 4,50 Euro; Gruppen mit über 100 Personen (vom 15.09. bis zum 30.04.) : 2,70 Euro; Schüler und Studenten: 2,70 Euro; Schülergruppen aus dem Arrondissement Saint-Malo: Eintritt frei Angehörige des Militärs: Eintritt frei Begleitpersonen von Gruppen, in die Agentur für Arbeit ANPE eingetragene Personen, Empfänger von Sozialhilfe: Eintritt frei

 

 

Sammeleintritt

 

(3 Museen - Schloss-, Solidor- und Mémorial - Museum 39/45) Erwachsene: 12,70 Euro; Gruppen von über 10 Erwachsenen: 9,50 Euro; Gruppen mit "Ferienausweis": 9,50 Euro; Gruppen von über 100 Personen (vom 15./09. Bis zum 30.04.): 6,30 Euro; Schüler und Studenten: 6,30 Euro; Schülergruppen aus dem Arrondissement Saint-Malo: Eintritt frei Angehörige des Militärs: Eintritt frei Begleitpersonen von Gruppen, in die Agentur für Arbeit ANPE eingetragene Personen, Empfänger von Sozialhilfe: Eintritt frei

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Informationen

Anschrift

Château 35400
Saint-Malo
02 99 40 71 57

Gebühr

Plein tarif : 5,40 € Groupes de plus de 10 adultes et groupes titulaires 'passeport vacances' : 4,50 € Groupes de plus de 100 personnes (du 15/09 au 30/04), Scolaires, étudiants : 2,70 € Groupes scolaires de l'arrondissement de Saint-Malo, militaires, accompagnateurs de groupe, personnes inscrites à Pôle Emploie, bénéficiaires du RMI : Gratuit

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du 1er avril au 30 septembre: 10h-12h30/14h-18h Hors saison: 10h-12h/14h-18h

Fermetures annuelles

Fermé le 1er mai, les lundi et jours fériés entre le 1er Octobre et le 31 mars

Das Fort de la Conchée

Aktie :

Le fort de la Conchée. Source : www.hubert35.net

Das Fort de la Conchée erhebt sich über dem Felsen von Quincé. Als Befestigung innerhalb des Verteidigungswerks der Stadt sollten die feindlichen Schiffe mit seiner Hilfe von der Flanke her angegriffen und St-Malo geschützt werden.

Am Ende des 17. Jahrhunderts ist Frankreich mit der Augsburger Liga verfeindet. Mit seinen holländischen Verbündeten zwingt der Prinz von Oranien, jetzt Wilhelm III., König von England, dem Königreich Ludwigs XIV. eine Seeblockade auf. Von dem Hafen von Saint-Malo aus machen die Freibeuter spektakuläre Beutezüge, indem sie die englisch-holländische Umzingelung durchbrechen. Angesichts der Gefahr durch den Feind beschließt der Sonnenkönig, die kleinen Inseln an der Küste von Saint-Malo auszurüsten und beauftragt Vauban im Jahr 1689, eine Artilleriemauer um diese strategische Position am Eingang des Kanals zu errichten.

Die kleinen Conchées - Inseln erstrecken sich auf zwei Seemeilen im Nordwesten von Saint-Malo. Das Wind und Strömungen ausgesetzte Fort de la Conchée erhebt sich auf dem Felsen von Quincé. Als die am weitesten vom Hafen entfernte Befestigung innerhalb des Verteidigungswerks der Stadt sollte dieses kleine Fort die feindlichen Schiffe , die Saint-Malo beschießen wollten, von der Flanke her angreifen und die Zufahrt zu der außerhalb der Reichweite der Geschütze von Cézembre liegenden Reede verschließen: "die Passage der Normannen".
Der Bau nach Plänen von Vauban beginnt 1692 unter Leitung von Siméon de Garangeau, der zum Direktor der Befestigungen in Saint-Malo ernannt wurde. Am 27. November 1693 nehmen die Engländer das im Bau befindliche Fort ein, scheitern aber mit ihrem Versuch, die Stadt Saint-Malo mit Hilfe der berühmten Höllenmaschine zu zerstören, einem mit Sprengstoff gepanzerten Schiff, das aber an den Riffen zerschellt, bevor es die Befestigungsmauern der Stadt erreicht. Als die Bauarbeiten im Jahr 1695 so gut wie abgeschlossen sind, widersteht das Fort de la Conchée in demselben Jahr einem erneuten Angriff der englischen Flotte unter dem Kommando von Admiral Berkeley. Auf einer Fläche von 1 600 m2 erstreckt sich die Festung in der Form eines steinernen Schiffes mit abgerundeten Formen, die kurvige Gewölbe im Innern verbergen. Das Mauerwerk der starken Befestigungswerke wurde verstärkt, um den feindlichen Einschüssen standzuhalten, aber auch als Schutz des relativ kleinen Felsens, auf dem sich das Gebäude befindet, vor den Wellen. Auf der unteren Ebene bietet ein monumentales Eingangsportal, das in den Fels geschnitten und mit dem Wappen des Königs versehen ist, direkten Zugang zu den unteren Räumen des Forts. Auf der oberen Ebene befanden sich auf Artillerieterrassen Kanonen zum Barbette- Schießen (über die Brustwehr dank der hohen Erdaufschüttungen der Festung), wodurch die Artillerie die feindlichen Schiffe am Rumpf erreichen konnte. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wird im Innern der Festung ein Ofen gebaut, in dem die Kugeln vom Typ Meusnier geglüht wurden. Der Ofen war durch einen gemauerten Sockel vor den Projektilen der Angreifer geschützt. Mit Hilfe eines halbkreisförmigen Gewölbes konnten Dutzende von Kugeln nacheinander in nur einer Stunde durch Rückstrahlung erhitzt werden. Der Ofen hatte in einer Zeit, in der Schiffe mit gepanzertem Rumpf noch nicht bekannt waren, auch eine abschreckende Wirkung. Allein der Rauch des Ofens, der von einem feindlichen Schiff aus gesehen wurde, genügte häufig, dass sich der Angreifer zum Abdrehen entschloss.
Während des Zweiten Weltkriegs wird das Fort de la Conchée von den Besatzungstruppen besetzt und als Übungsziel für die schweren deutschen Batterien benutzt. Es trägt zahlreiche Schäden davon, vor allem 1943, als eine Schusseinstellung einer dieser Batterien den südlichen Giebel der Festung schwer beschädigt und die Unterkünfte der Offiziere auf der Terrasse zerstört. 1944 wird Saint-Malo von der deutschen Garnison von Oberst von Aulok besetzt und ab dem 6. August von der alliierten Armee schwer bombardiert. Die Stadt ist zum größten Teil zerstört, die Mauern der Festung schwer beschädigt und alle Unterkünfte des Forts dem Erdboden gleich gemacht. Als die alliierten Truppen das Fort de la Conchée wieder in Besitz nehmen, ist die alte Kriegsmaschine eine Ruine und hat alle Verteidigungskraft eingebüßt.
Fremdenverkehrsamt von Saint-Malo Esplanade St-Vincent 35400 Saint-Malo Tel. 08 25 16 02 00 Fax. 02.99.56.67.00 E-Mail : info@saint-malo-tourisme.com

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Anschrift

Esplanade St-Vincent 35400
Saint-Malo
08 25 16 02 00