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Kapelle zum Gedenken der Luftwaffe

Aktie :

Chapelle Mémorial de l'Aviation. Source : tourisme64.com

Diese 1927 errichtete Kapelle ehrt die Luftfahrtpioniere, die seit 1912 bis heute als verschollen gelten.

Diese 1927 errichtete Kapelle wurde vollständig restauriert. In der Geschichte der Luftwaffe ist sie die einzige Kapelle ihrer Art. Die Kapelle ehrt die Luftfahrtpioniere, die seit 1912 bis heute als verschollen gelten.


 

Auf dem Gebiet der Gemeinde Lescar entstand 1908 die erste Luftfahrtschule der Gebrüder Wright. An diesem Ort treffen am 9. Januar 1909 die ersten Flieger der 7 mn und anschließend der 4 mn ein. An dieser Schule wurden auch die ersten drei französischen Piloten ausgebildet: Paul Tissandier, Graf de Lambert und Kapitän Lucas Girardville.

Auf dem 40 Hektar großen Gebiet von Pont-Long befindet sich die heutige so genannte École des troupes aéro-portées (E.T.A.P.). Der Standort wird gefördert von der Amicale culturelle de la Chapelle Mémorial de l'Aviation und von Hangar Guynemer.

Chapelle Mémorial de l'Aviation

Route d'Uzein 64230 Lescar

Tel: +33 05.59.77.83.32


 

Öffnungszeiten Donnerstag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr


Besuche nach Vereinbarung

Eintrittspreis: Kostenlos


 

Handy: Website: www.aviation-memorial.com

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Informationen

Anschrift

Route d'Uzein 64230
Lescar
Tél : 05.59.77.83.32

Gebühr

Besuche nach Vereinbarung Eintrittspreis: Kostenlos

Wöchentliche Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Donnerstag 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Das Fort du Portalet

Aktie :

Le fort du Portalet. ©Mariano64 – Source : http://www.topopyrenees.com

Dieses Fort im Departement Pyrénées-Atlantiques, das zur Verteidigung der Passstraße von Somport errichtet wurde, ist als Gefängnis bekannt.

Das Fort du Portalet im Departement Pyrénées-Atlantiques, das zur Verteidigung der Passstraße von Somport (Vallée d'Aspe) errichtet wurde, ist als das Gefängnis bekannt, in dem Léon Blum, Edouard Daladier, Georges Mandel und Paul Reynaud 1941 und 1942 und später Marschall Pétain gefangen gehalten wurden. Mit dem Bau wurde auf Befehl von Louis-Philippe vom 22. Juli 1842 begonnen, um die Grenze in den Pyrenäen gegen eine mögliche spanische Invasion zu schützen.

Die Festung wurde in 765 Meter Höhe auf einem Steilhang am rechten Ufer des Gave d'Aspe flussaufwärts von Urdos errichtet. Sie erhielt den Namen der ehemaligen Mautstelle auf dem mittelalterlichen Handelsweg, des "Portalet" oder der Pforte von Aspe, die 100 Meter unterhalb gelegen ist. Die Unterkunft besteht aus einer Kaserne für die Truppe und einem Pavillon für die Offiziere, die beide auf zwei Ebenen gebaut sind. Oben schützt ein kleines Fort mit 3 durch Batterien bewehrte Bastionen die Wege von der Hochebene des Rouglan und der Mâture. Die Straße und Urdos sind durch in den Felsen gehauene, zinnenbewehrte Galerien gedeckt. Die Festung, die mit etwa zehn Kanonen ausgerüstet ist, kann mehr als 400 Soldaten aufnehmen und die Durchfahrt während einer Belagerung mindestens eine Woche lang blockieren.
Das 18. Infanterieregiment von Pau ist von 1871 bis 1925 dort stationiert. Von hier aus kämpft es 1875-1876 gegen die spanischen Carlisten - Soldaten. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wird das Fort der Zivilbevölkerung überlassen, und zwar bis 1940, als das Regime von Vichy dort die Bürger gefangen hält, die nach dem Prozess von Riom zu "Verantwortlichen für die Niederlage" erklärt werden. Zu ihnen gehören Léon Blum, Edouard Daladier, Georges Mandel, Paul Reynaud, Maurice Gamelin. Als im November 1942 die freie Zone besetzt wird, gehen deutsche Truppen in dem Abschnitt in Stellung. Das Fort wird am 24. August 1944 durch die Angehörigen der Résistance in Aspe und spanische Guerilla befreit. Nach der Befreiung ist Marschall Pétain von August bis November 1945 in Portalet interniert, bevor er auf die Insel Yeu verlegt wird.
Fremdenverkehrsamt Vallée d'Aspe Place Sarraillé 64490 Bedous Tel. : 05 59 34 57 57 E-Mail: aspe.tourisme@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

64490
Urdos
Tél. : 05 59 34 57 57

Wöchentliche Öffnungszeiten

Pendant les vacances scolaires et les mercredis après midi juillet et août

Die Zitadelle von Saint-Jean-Pied-de-Port

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Vue aérienne de la Citadelle. Source : http://www.st-jean-pied-de-port.fr

Die an der Stelle der früheren Burg der Könige von Navarra erbaute Zitadelle beherrscht die von Mauern umgebene Stadt.

Saint Jean Pied de Port, auf Baskisch Donibane Garazi, die Hauptstadt von Nieder - Navarra, eine wichtige Durchgangsstraße für die Überquerung der Pyrenäen, wird am Ende des 17. Jahrhunderts unter der Regierung der letzten Könige von Navarra gegründet, um den Flussübergang und den Zugang zu den Pässen von Roncevaux und Bentarte zu schützen. Die an der Stelle der früheren Burg der Könige von Navarra erbaute Zitadelle, die vor kurzem restauriert wurde, beherrscht die von Mauern umgebene Stadt. Sie ist ein schönes Beispiel für das Verteidigungssystem der Festungen "nach der Art von Vauban", mit Glacis, Gräben, von Bastionen flankierten und mit Schießscharten ausgestatteten Mauern, Geschützen, festen Brücken, Zugbrücken und Fallgattern.

Sie wurde zunächst 1628 unter Richelieu in der Zeit der Religionskriege und der französisch - spanischen Konflikte von dem Chevalier Deville erbaut und später von Vauban überarbeitet. Vauban verbessert das Verteidigungssystem, das aus vier Bastionen besteht und fügt Außenwerke hinzu, wie z.B. die Redouten, wie auch die Befestigung der gesamten Stadt. Nur der erste Teil des Projekts wird ausgeführt. Man erreicht die Zitadelle über eine Rampe. Von dem Außenwerk im Westen überblickt man die Stadt und das Becken von Cize. Um den Innenhof und angelehnt an den Wall über den unterirdischen gewölbten Kasematten drängen sich auf engstem Raum die Kasernen, die Wohnung des Gouverneurs und seine Kapelle, die Pulvermagazine und der Brunnen zusammen.
1793 und 1794 werden von dieser militärischen Stellung aus alle Expeditionen gegen Spanien ausgeführt, bei denen sich die Freiwilligen und später die 10 Kompanien der baskischen Jäger unter dem Kommando des späteren Marschalls Harispe auszeichnen. 1814 fällt die Zitadelle nicht unter dem Druck der englisch - spanisch - portugiesischen Truppen, und der Krieg geht zu Ende, ohne dass sie eingenommen wird. Während des Krieges von 1914-18 sind deutsche Kriegsgefangene und französische Soldaten mit Disziplinarstrafen hier untergebracht. Die Zitadelle dient bis zum Jahr 1923 als Kaserne.
Nachdem die Zitadelle Eigentum der Stadt geworden war, hat sie von 1936 bis 1939 500 baskische Kinder beherbergt, die vor dem spanischen Bürgerkrieg geflohen waren. Heute ist in der Festung ein Gymnasium untergebracht.
Mairie de Saint-Jean-Pied-de-Port 13 place Charles de Gaulle 64220 Saint-Jean-Pied-de-Port Tél. : 05.59.37.00.92 Fax : 05.59.37.99.78 E-mail : mairie.stjeanpieddeport@wanadoo.fr Horaires d'ouverture du lundi au vendredi de 08h30 à 12h00 et de 14h00 à 17h30 Fremdenverkehrsamt 14, Place Charles de Gaulle 64220 Saint-Jean-Pied-de-Port Tel. 05.59.37.03.57 Fax: 05.59.37.34.91 E-Mail:saint.jean.pied.de.port@wanadoo.fr

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Informationen

Anschrift

Chemin de la citadelle 64220
Saint-Jean-Pied-de-Port
Tél. : 05.59.37.00.92Fax : 05.59.37.99.78 Office du tourisme14, Place Charles de GaulleTél. : 05.59.37.03.57Fax : 05.59.37.34.91 saint.jean.pied.de.port@wanadoo.fr

Wöchentliche Öffnungszeiten

Du lundi au vendredi de 08h30 à 12h00 et de 14h00 à 17h30

Das Fort Socoa

Aktie :

Fort de Socoa. ©Maison du Littoral Basque. Source : http://www.pepsocoa.com/

Dieses Fort im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban.

Das Fort Socoa im Departement Pyrénées-Atlantiques ist ein schönes Beispiel für die Verbindung der mittelalterlichen Militärarchitektur und dem Festungsbau vom Typ Vauban. Die Grenze zu dem Reich Karls V. ist seit dem 14. Jahrhundert ein Grund zur Besorgnis für die Könige Frankreichs. Der Abschnitt im Baskenland, dem natürlichen Weg nach Spanien, wird von zahlreichen Ingenieuren besucht. Heinrich IV. möchte eine Festung zum Schutz von Saint-Jean-de-Luz und den umgebenden Städten gegen die spanischen Invasionen bauen lassen. Das Projekt verzögert sich auf Grund von Interessenkonflikten der Gemeinden und wird schließlich von Ludwig XIII. verwirklicht. 1636 erobern die Spanier die Küste, setzen die Arbeiten fort und geben der Zitadelle den Namen "Fort von Kastilien". Im Zuge der militärischen Ereignisse wird die Region wieder französisch. Die Festung wird fertig gestellt und erhält den Namen Socoa. 1686 besucht Vauban auf einer Inspektionsreise durch die Pyrenäen das Baskenland. Er schlägt vor, das Fort Socoa zu verstärken und dazu die Reste zu benutzen, die die Spanier nach dem Dreißigjährigen Krieg dort zurück gelassen hatten. Der Ingenieur plant den Bau einer Mole zum Schutz und um den Zugang zu dem Fort zu erleichtern.

Die Arbeiten, die bald danach aufgenommen werden, dauern bis 1698. Sie werden von Fleury geleitet. Als Abschluss der Änderungen wird der Turm um zwei Etagen erhöht und mit Wehrgängen und einer Pechnase ausgestattet. Die Anlage erhält auch eine Kaserne und eine Kapelle. Der später erneuerte Festungsgürtel erhält seinen heutigen Verlauf unter der Regentschaft von Phillip von Orléans (1723). Nach einem erneuten Angriff der Spanier im Jahr 1793 wird das Fort 1814 von den britischen Truppen besetzt, die es als Stützpunkt für den Schutz der Bucht benutzen, von wo aus die im Hinterland stationierten Truppen versorgt werden. Nach dem Ende des Krieges wird das Fort Socoa von 1816-1817 repariert.
Städtisches Fremdenverkehrsamt Place Royale Telepfon : 05.59.27.27.08 Fax : 05.59.27.03.21 E-Mail :omt@ville-pau.fr

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Informationen

Anschrift

Avenue du commandant Passicot 64500
Socoa
Tél : 05.59.27.27.08Fax : 05.59.27.03.21

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

E-Mail : omt@ville-pau.fr

Kaiserliche Kapelle - Biarritz

Aktie :

Chapelle impériale de Biarritz. ©Gilles.Deletang @ ExcuseMyEnglish.fr

Die 1864 erbaute kaiserliche Kapelle entstand auf Befehl der Kaiserin Eugénie de Montijo in einer Kombination des romanisch-byzantinischen und hispano-maurischen Stils.

 

Das kleine Fischerdorf Biarritz, bekannt für den Walfang, wird unter dem Einfluss von Napoleon III. und der Kaiserin Eugénie schnell zu einem beliebten Ort für die Sommerfrische.

1854 kauft Napoleon III. in der Umgebung von Biarritz 20 Hektar Land und lässt dort die Villa Eugénie, das heutige Hotel Impérial, errichten. Die kaiserliche Kapelle wurde von Eugénie de Montijo in Auftrag gegeben und wurde 1865 vom Architekten Boeswillwald auf dem kaiserlichen Grundstück in Biarritz errichtet. Sie ist geprägt durch die Kombination des romanisch-byzantinischen und hispano-maurischen Stils. Die Kapelle ist der schwarzen Madonna der mexikanischen Notre-Dame von Guadalupe gewidmet und steht seit 1981 unter Denkmalschutz.

Die aus Ziegelstein gefertigte Kapelle enthält ein einzigartiges Kirchenschiff mit Vorbau und schließt mit einer halbrunden Apsis ab. Insbesondere der Innenbereich ist bemerkenswert: Er verbindet zwei vollkommen verschiedene historische Stilrichtungen und glänzt durch den Einsatz unterschiedlicher Techniken und Materialien: Azulejos, Wandmalereien, Emaille-Medaillons. Die Malerei von Steinheil im Halbkuppelgewölbe ist der krönende Abschluss dieses Dekors.


 

Auf Anweisung des Amtes für Denkmalschutz und des Kulturministeriums wurden ausführliche Restaurierungsarbeiten durchgeführt.

La Chapelle Impériale

Rue Pellot 64200 Biarritz

Tel: +33 05 59 22 37 10


 

Öffnungszeiten

Geschlossen im Januar und Februar


 

März - November -Dezember Samstags von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

April - Mai - Oktober Samstags von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr

Juni - Juli -August - September Donnerstags und samstags 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr


 

Mairie de Biarritz

64200 Biarritz

Tel: +33 05 59 41 59 41

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Informationen

Anschrift

Rue Pellot 64200
Biarritz
Tél : 05 59 22 37 10

Gebühr

Eintritt kostenlos

Die Zitadelle von Bayonne

Aktie :

Citadelle de Bayonne. Source : http://www.fortified-places.com

Die Zitadelle von Bayonne, ein Meisterwerk von Vauban, gehört zu den Festungswerken dieser wunderschönen Stadt.

An dem Castrum de Lapurdum, dessen Reste noch um die Kathedrale zu sehen sind, zeigt sich bereits die militärische Berufung der Stadt Bayonne in römischer Zeit. Als strategischer Punkt auf dem Weg nach Spanien und Kontrollpunkt für den Verkehr auf den Flüssen zwischen der Küste und dem Landesinnern wird die Stadt im Lauf der Jahrhunderte mit den entsprechenden Festungswerken ausgestattet. Wälle und drei Festungen: das Château Vieux, das Château Neuf, die Zitadelle, die alle zum größten Teil erhalten sind, geben hiervon Zeugnis ab.

Seit dem 15. Jahrhundert, als die Armeen von Dunois Bayonne für König Karl VII. von Frankreich einnehmen, wird die Festung Bayonne strategisch wichtig. Franz I. errichtet eine Befestigungsmauer um die Stadt. Vauban modernisiert sie seit 1680. Anlässlich seiner Reise in die Pyrenäen wird das Verteidigungssystem der spanischen Grenze neu organisiert. Bayonne wird die Achse dieses Systems, gestützt auf die Zitadellen von Navarrenx und Saint-Jean-Pied-de-Port. Vauban überwacht den Bau und die Verbesserung der Wälle und der Tore. Er baut oder verstärkt auch die Gebäude des Château Vieux. Die Stadtmauer wird ebenfalls repariert, der alte innere Befestigungsturm abgerissen. Vor allem errichtet er eine Zitadelle am rechten Ufer des Adour, das Château Neuf. Ferry, sein Schüler, leitet die Bauarbeiten. Die Zitadelle ist im 18. Jahrhundert in Benutzung, 1750 ist dort eine Garnison von 2000 Mann stationiert. Zur Unterstützung der Zitadelle errichten die späteren Ingenieure Redouten in der Umgebung, die zur Verteidigung der südlichen Flanken der Festung dienen sollen. Die Zitadelle von Bayonne spielt ihre letzte militärische Rolle im Jahr 1814 bei den Kämpfen zwischen den englisch - spanisch - portugiesischen Truppen unter Wellington und denen von Marschall Soult. Im Augenblick hat das 1. Fallschirmjägerregiment der Marine - Infanterie hier seinen Standort. Die Zitadelle kann während der offenen Tür besichtigt werden.
Office du tourisme Place des Basques - BP 819 64108 Bayonne cedex - France Tel. 05 59 46 09 00 E-mail : info@visitbayonne.com

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Informationen

Anschrift

avenue de la citadelle 64100
Bayonne
05 59 46 09 00

Wöchentliche Öffnungszeiten

accessible lors des journées portes ouvertes

Fallschirmjäger-Museum

Aktie :

Une des salles du Musée des Parachutistes - © Jean Louis Laporte

Dieses Museum erzählt die Geschichte der französischen Fallschirmjäger von ihrer Gründung bis heute. Ausstellung „Die französischen Fallschirmjäger während der Befreiung“

Das Fallschirmjäger-Museum ist gleichermaßen ein traditionelles Museum der Landstreitkräfte wie ein repräsentativer Überblick über die Geschichte und die Gegenwart der französischen Luftlandetruppen. Als Bewahrer der Identität aller Luftlandetruppen ist es seine Aufgabe, deren Geschichte, Traditionen, Geisteshaltung und aktuelle Lage bekannt zu machen.

Die Sammlungen und Inszenierungen mit zahlreichen Darstellungen stehen allen offen und sind sowohl für die Öffentlichkeit als auch die Truppen selbst von Interesse. Die temporären Ausstellungen stellen einen regionalen Bezug zur Verbreitung des Verteidigungssinns her. Das Museum versteht sich daher als Ort der Studien und der Vermittlung der Erinnerung an zeitgenössische Konflikte. Lehrer, Universitätsangehörige und Besucher finden hier Aufnahme und geeignete Informationsquellen.

Das Museum erzählt die Geschichte der französischen Fallschirmjäger von ihrer Gründung bis heute. Der Rundgang besteht aus fünf Darstellungen, denen Erklärvideos vorausgehen.

Jede Darstellung setzt sich aus Inszenierungen mit ausgestatteten Schaupuppen, Waffen und Fahrzeugen vor dem Hintergrund von Wandbildern zusammen:

- Die Zeit der Vorreiter, Entstehung der Technik und des Einsatzes der Fallschirmjäger: Ballonpiloten des Ersten Weltkriegs, erste Spezialausrüstungen, deutsche, sowjetische und französische Fallschirmjäger. Die Gründung der französischen Luftlandetruppen geht auf den 1. April 1937 zurück, als zwei Luftinfanteriekompanien (Groupe d‘Infanterie de l‘Air) aufgestellt werden: die 601. GIA in Reims und die 602. GIA in Baraki (Algerien). Ihre Doktrin und Prägung sind sowjetischer Art, nachdem sie Oberstleutnant GEILLE von seinem Ausbildungsaufenthalt in der UdSSR und den Erkenntnissen der großen Manöver von Kiew von 1935 mitgebracht hat.

- Der Zweite Weltkrieg, Gründung der großen amerikanischen und britischen Einheiten: Französische Soldaten der Forces françaises libres (FFL, Freien französischen Streitkräfte) beim Special Air Service (SAS) und in Nordafrika, die von den Amerikanern ausgerüstet wurden. 1940 wird eine Luftinfanteriekompanie innerhalb der freien französischen Luftstreitkräfte gegründet und unter dem Namen French Squadron in den Special Air Service integriert. Aus den aus Frankreich Geflohenen und den Resten der Armee von General Giraud werden dann die 3. und 4. SAS gegründet, die zum 3. und 2. Fallschirmjägerregiment werden. Sie sollten vor der Landung in der Bretagne mit dem Auftrag abgesetzt werden, verschiedene Ziele zu zerstören, um den Feind auf der bretonischen Halbinsel zu blockieren. Das vollkommen amerikanisch ausgestattete 1. Fallschirmjägerregiment wird in die 82. US Airborne aufgenommen, bevor es 1944 in den Vogesen eingesetzt wird. Das von den Amerikanern für den Absprung und von den Briten für den Kampf trainierte Kommandobataillon wird bei der Befreiung Korsikas, der Insel Elba und dann des Mutterlandes eingesetzt. Die afrikanischen Kommandos, Bruderregiment des Kommandobataillons, unterscheiden sich durch ihre Spezialisierung auf Amphibienaktionen und schweres Material und folgen bis zum Waffenstillstand auf die 1. Armee. Die 1944 gegründeten französischen Kommandos sollten gemeinsam mit der 1. Armee kämpfen.

- Der Indochinakrieg, eine Zeit, in welcher der Mythos der französischen „Para“ (Fallschirmjäger) entsteht und in der die unterschiedlich ausgerüsteten, großen französischen Einheiten geschaffen werden.

- Der Algerienkrieg, Guerrillakrieg in der Stadt und Helikoptereinsätze im unendlichen Wüstenland. Die Sammlungen heben die Vielfalt der Uniformen und Ausrüstung hervor.

- Die Welt von heute, Auslands- und friedenserhaltende Operationen (Bizerta, Kolwezi). Die Ausstellung stellt das technische Know-how und die aktuelle Ausrüstung der Einheiten mit Illustrationen und Videos in den Vordergrund (Spezialkräfte, Kampfschwimmer, Materialabwurf, Entminung, Eingreifgruppe der nationalen Gendarmerie usw.) und hebt die wichtige Rolle der Fallschirmspringer-Schule (Ecole des Troupes aéroportées) hervor.

Der museografische Bestand wird durch eine Dauerausstellung mit Werken von Militärmalern bereichert, wie Brayer, Le Zach'meur, Sollier oder Rosenberg. - Das Museum verfügt über einen Arbeitsraum für Forscher; die Einsichtnahme in Dokumente darf nur vor Ort erfolgen.

Die im Februar 2013 gegründete Société des Amis du Musée des Parachutistes (SAMParas, Gesellschaft der Freunde des Fallschirmjäger-Museums) ist offiziell der einzige anerkannte Unterstützungsverein des Museums. Seit 16. Juli 2018 verfügt er über den Status der Gemeinnützigkeit und darf daher Spendenbescheinigungen ausstellen.

Er möchte einen Beitrag zur Erhaltung, Entwicklung und Aufwertung des historischen und kulturellen Erbes des Fallschirmjäger-Museums leisten. Der Verein kümmert sich um die Sammlung von materiellen und finanziellen Spenden und die Besucherbetreuung.

Das Museum ist dank der Freiwilligen 360 Tage pro Jahr geöffnet und bietet eine Museumsführung durch eine passionierte Begleitperson an.

Für weitere Auskünfte oder wenn Sie spenden wollen, kontaktieren Sie die SAMParas telefonisch unter 05.59.40.49.19 oder per E-Mail an die Adresse samparas@orange.fr

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Informationen

Anschrift

64000
Pau
05 59 40 49 19

Gebühr

Tarifs adultes: 5 € GIG-Groupe-Autres: 3 € Etudiant: 1,5 € Adhérent de l’association des amis: 1 € Gratuit : Scolaire et militaire

Wöchentliche Öffnungszeiten

Wöchentliche Öffnungszeiten Das Museum ist täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppen sind gegen Voranmeldung vormittags von 9 bis 12 Uhr willkommen. Zur letzten Besichtigung wird 1 Stunde vor Schließung geraten.

Fermetures annuelles

Schließzeiten 1. Januar - 1. Mai - 1. November - 25. Dezember *** Gruppenführungen (mindestens 10 Personen) werden gegen Voranmeldung organisiert. Ein Sondertermin ist an Lehrpläne angepasst. Das Museum unterstützt Unterrichtsprojekte und stellt den Lehrern und Erziehern Informationsblätter zur Verfügung. Gewerbebetriebe haben die Möglichkeit, die Räume zur Organisation von Empfängen oder Veranstaltungen zu nutzen. Anfahrt: - Das Museum befindet sich am Eingang der Fallschirmspringer-Schule (Ecole des Troupes aéroportées), Chemin d’Astra an der Straße nach Bordeaux (N134); Hinweispfeile ab der Ausfahrt der A64 ‚PAU-centre‘; - Das Fallschirmjäger-Museum bietet einen Parkplatz mit Kapazitäten für Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs; - Der Gebäudezugang ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. ***

Das Internierungslager von Gurs

Aktie :

Centre d’accueil des réfugiés espagnols de Gurs en construction. Source : http://prisons-cherche-midi-mauzac.com/

Das größte Internierungslager Südfrankreichs war auf einem 80 Hektar großen Gelände angelegt und bestand ursprünglich aus 400 Baracken.

Das in knapp eineinhalb Monaten auf einem 80 Hektar großen Gelände im Heideland von Gurs angelegte Internierungslager besteht anfänglich aus 400 Baracken und ist von einem doppelten Stacheldrahtzaun umgeben.

Die geflüchteten Spanienkämpfer Für die Behörden der III. Republik ist das "Empfangszentrum" ab April 1939 einsatzbereit. Mehrere Tausend spanische Flüchtlinge werden aufgenommen, darunter hauptsächlich Kämpfer der spanischen republikanischen Armee und Freiwillige der internationalen Brigaden. Die Anlagen, als Provisorium gebaut, versinken schnell im Schlamm und Dreck, und die miserablen Lagerbedingungen kosten vielen das Leben.
Die "Unerwünschten" Ab Mai 1940 werden im Lager von Gurs Menschen weggesperrt, die die Vichy-Regierung in Paris und Bordeaux verhaften lässt, und auch politische Flüchtlinge aus dem Baskenland. Die Juden Der am 3. Oktober 1940 verkündete Judenstatus führt ab Herbst 1940 zur massiven Internierung von Juden. Sie kommen aus Frankreich, aus Baden oder Zentraleuropa. Für viele wird Gurs zur letzten Zwischenstation vor den Vernichtungslagern der Nazis: Von August 1942 bis März 1943 machen sich nämlich sechs Sonderzüge mit mehreren tausend Internierten von Gurs in Richtung Auschwitz-Birkenau auf den Weg. Nach der Befreiung wird das Lager als Inhaftierungsort für die Kollaborateure und die deutschen Gefangenen genutzt. Nach seiner Schließung am 31. Dezember 1945 wird der Standort schon 1946 radikal verändert, das Gelände verkauft, die Baracken abgerissen. Ein angepflanzter Wald soll die Erinnerung an dieses Lager verdrängen, das vom ersten bis zum letzten Tag seines Bestehens unter französischer Verwaltung stand.
Die nationale Gedenkstätte Die nationale Gedenkstätte des Internierungslagers von Gurs wird 1994 eingeweiht. Der israelische Künstler Dani Karavan hat das Mahnmal als einen Parcours konzipiert für die gedankliche Auseinandersetzung mit den Internierungslagern des Vichy-Regimes. - Am Ende der zentralen Lagerstrasse wird der Besucher durch das Gerüst einer Baracke an die krassen Lebensbedingungen der Internierten erinnert, die zu über sechzigst in diesen engen Behausungen untergebracht waren.
- Ein 180 m langes Schienengleis geht von dieser Baracke ab. Es symbolisiert die letzte Reise in Richtung der Todeslager, der letzten Bestimmung zahlreicher Internierten von Gurs.
Am Lagereingang endet das Schienengleis auf einer mit Stacheldraht eingefassten Betonplatte. Sie symbolisiert die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis.
Der Lagerfriedhof Auf dem Friedhof sind über tausend Menschen begraben, die zwischen 1939 und 1943 im Lager von Gurs umkamen. Nach den Restaurierungsarbeiten 1962 durch die Städte der badischen Landkreise und der israelitischen Kultusgemeinde werden zwei Gedenktafeln aufgestellt: Eine zu Ehren der spanischen Kämpfer und Brigadisten, die andere zum Gedenken der Juden, die zum großen Teil von den Nazis im Oktober 1940 und bis zum Beschluss der Endlösung "abgeschoben" wurden.
Die Hauptstrasse des Lagers und die Nebenwege Die Hauptstrasse verbindet den ehemaligen Lagereingang, an der Route de Mauléon, mit dem Friedhof. Die Lagerstrasse ist etwa zwei Kilometer lang und verläuft parallel zur D 936. Beiderseits der Hauptstrasse sieht man noch die alten von den Internierten mit Steinen aus dem Fluss Gave d'Oleron gepflasterten Wege. Zwischen den Bäumen und dem Gebüsch, das heute das Gelände bedeckt, kann der Besucher ein weiteres Mahnmal entdecken. Es wurde 2002 von einer Abschlussklasse der Berufsschule für das Baugewerbe errichtet. Gespannte Seile bilden "virtuelle Baracken" und verdeutlichen damit die alten Holzbaracken des Lagers. Sie ermahnen, dass der Wald von heute die Existenz des einstigen Lagers nicht verstecken darf.
Amicale du camp de Gurs (Förderverein) Tour Carrère 25 avenue du Loup 64000 PAU E-mail Administrator: abauzit99@orange.fr Besichtigungen Das Lager und das Mahnmal sind ständig geöffnet. Zugang und Eintritt frei. Anfahrtswege 90 km entfernt von Bayonne über Peyrehoarde und Escos, über die A 64/E 80 (Ausfahrt Nr. 6 Peyrehoarde) und die D 936. 45 km entfernt von Pau über Tarsacq, Noguères und Mourenx, dann über die D 2, D 33, D 281, D 111, D 947 und die D 936. 65 km entfernt von Saint-Jean-Pied-de-Port über die D 933 in Richtung Sauveterre-de-Béarn, dann die D 936. 6 km entfernt von Navarrenx über die D 947 und die D 936

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Informationen

Anschrift

64190
Gurs
05 59 27 72 27

Wöchentliche Öffnungszeiten

Accessible toute l'année

Navarrenx

Aktie :

Navarrenx. Vue sur l'entrée Saint-Antoine. Source : http://jerome.jauffres74.free.fr

Im Herzen der Region Pyrénées-Atlantiques, südwestlich des Bearner Tieflands erhebt sich die 1316 bastionsartig befestigte Stadt Navarrenx. Sie ist die erste Bastei auf dem Boden des zukünftigen französischen Königreichs...

Navarrenx ist nicht nur die Hauptstadt der Lachsfischerei und Etappenziel auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostella sondern auch die erste Bastei auf dem Boden des zukünftigen Königreichs Frankreich. Im Herzen der Region Pyrénées-Atlantiques, südwestlich des Bearner Tieflands erhebt sich die 1316 bastionsartig befestigte Stadt Navarrenx. Nach dem Ansturm der spanischen Truppen Karls V., die sich im Jahr 1523 der Stadt ermächtigen, beschließt Henri II d'Albret, König von Navarra, den Schutz des rechten Ufers des Gave d'Oloron zu verstärken. Zwischen 1538 und 1546 werden die Befestigungsarbeiten von den Béarner Maurermeistern François Girard et Arnaud de Mirassor nach Plänen des italienischen Bauingenieurs und Architekten Fabricio Siciliano durchgeführt.

Weniger als ein Jahrhundert vor der Geburt Vaubans wird Navarrenx somit in eine moderne Bastei im 'italienischen Stil' nach dem Modell der Zitadelle von Lucca in der Toskana verwandelt. Das danach errichtete Pulverlager ermöglichte die Aufbewahrung von bis zu 25000 Pfund Pulver: dieses quadratische Bauwerk mit einer Seitenlänge von etwas mehr als 9 m war ursprünglich von einer Mauer umgeben, deren Verlauf am Boden auch heute noch sichtbar bleibt. Das heute verschwundene Mauerwerk, die extreme Dicke der Wände (1,4 m) und die geringe Höhe des Gebäudes (6 m) sollten einen direkten Beschuss durch die Angreifer vermeiden.
Die Befestigungsanlagen werden unter der Herrschaft von Jeanne d'Albret, während der Religionskriege, auf eine harte Probe gestellt. So widersetzte sich die Garnison im Jahr 1568 unter dem Kommando von Baron d'Arros siegreich einer dreimonatigen Belagerung. Im 18. Jahrhundert wird die Befestigung insbesondere mit dem Bau des Saint-Antoine Tors durch den Ingenieur De Salmon auf den Ruinen einer alten Kirche neu angelegt. Dieses nach Spanien hin zeigende Tor verdankt seinem Namen einer die Pilger empfangenden Kapelle, die während dem Bau der Befestigungsmauern zerstört worden war. Das mit drei massiven Arkaden ausgestattete Tor wird über eine Zugbrücke aktioniert, deren Kettenlauf noch heute nachvollziehbar ist. Im 19. Jh. ziehen Straßenarbeiten die Zerstörung des alten, nach Frankreich hin ausgerichteten Saint-Germain-Tors, nach sich.
Die Befestigungsmauern von Navarrenx konnten im Laufe der Jahrhunderte im Wesentlichen ihr Aussehen wahren. Die Anlage bildet ein Polygon deren fünf Ecken jeweils durch eine Bastei verstärkt sind. Zwei von fünf sind mit Verteidigungsschächten ausgestattet, während ein Glacis und Erdaufschüttungen die Stellung im Osten vor dem Graben verteidigen. Im Inneren der Verteidigungsmauern wurden mehrere Kasernen errichtet, um die Garnison unterzubringen. Eine von ihnen beherbergt heute das Fremdenverkehrsamt. Oben von den Verteidigungsmauern aus, beispielsweise von der Zinnenplattform über dem Saint-Antoine-Tor bietet sich ein schöner Blick über das Pyrenäenmassiv und, darunter, über die Bögen der Brücke von Navarrenx (18. Jh.).
Besichtigungen Die 1818 m des Rundgangs um die Befestigungsanlage sind frei zugänglich. An Mauern wird auf zweisprachigen Schildern (französisch / englisch) die Geschichte der verschiedenen Gebäude erzählt. Informationen zu den Besichtigungsführungen erhalten Sie beim Fremdenverkehrsamt des Gemeindebezirks Navarrenx Anfahrt 80 km von Bayonne über Peyrehoarde und Escos über die A 64/E 80 (Ausfahrt Nr. 6 Peyrehoarde), danach auf die D 936 und die D 115. 40 km von Pau entfernt über Tarsacq, Noguères und Mourenx auf der D 2, der D 281 und anschließend der D 111. 60 km von Saint-Jean-Pied-de-Port über die D 933 in Richtung Sauveterre-de-Béarn, anschließend auf die D 936. 6 km von Gurs über die D 947 und die D 936. Fremdenverkehrsamt des Kantons Navarrenx L'Arsenal - Rue Saint-Germain 64190 Navarrenx Tel.: 05.59.66.14.93 Fax: 05.59.66.54.80 E-Mail : navarrenx@tourisme-bearn-gaves.fr

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